ATLAS: Überraschung
Das tut weh: Die Potsdamer SPD hat im Vergleich zur Bundestagswahl vor vier Jahren in Potsdam mehr als zehn Prozent verloren. Anders dagegen bei der Landtagswahl, wo sie ihr Matthias Platzeck nach jetzigem Stand zumindest auf der 35 Prozent-Marke gehalten hat.
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Das tut weh: Die Potsdamer SPD hat im Vergleich zur Bundestagswahl vor vier Jahren in Potsdam mehr als zehn Prozent verloren. Anders dagegen bei der Landtagswahl, wo sie ihr Matthias Platzeck nach jetzigem Stand zumindest auf der 35 Prozent-Marke gehalten hat. Doch wird das wenig darüber hinweg trösten können, dass die sozialdemokratische Spitzenkandidatin Andrea Wicklein gegen den „roten“ Rolf von den Linken verloren hat – das ist eine wirkliche Überraschung. Und auch der angriffslustige Mike Schubert, seines Zeichens Herausforderer des Schwergewichts Hans-Jürgen Scharfenberg von den Linken, hat eindeutig seine Grenzen aufgezeigt bekommen. In den nächsten Tagen werden die sozialdemokratischen Genossen deswegen nach Ursachen suchen müssen, die vielleicht ihre Politik in der Landeshauptststadt betreffen. Auf jeden Fall wird das Ergebnis auf Potsdam seine Wirkung entfalten: Die Linken werden es, zusammen mit dem bereits gewonnenen Duell Jann Jakobs gegen Scharfenberg bei der vergangenen Kommunalwahl, bis zur nächsten wichtigen Abstimmung vor sich hertragen: Den Oberbürgermeisterwahlen in einem Jahr.
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