Ende vieler Sackgassen: Uferweg am Griebnitzsee kann zusätzlichen Zugang bekommen

Der Uferweg am Griebnitzsee bekommt einen zusätzlichen Zugang. Wie das Rathaus am Freitagnachmittag mitteilte, gibt es eine grundsätzliche Einigung mit dem Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) . Dabei geht es um einen Weg über das Grundstück des Studienseminars in der Karl-Marx-Straße 33 zum Uferweg am Griebnitzsee.

Die Idee hatte Potsdams Uferwegebeauftragte Maria Elisabeth Hartleb schon vor mehr als einem Jahr im Hauptausschuss vorgestellt. Im Dezember 2023 sagte sie den PNN: „Die Wege und Treppen gibt es schon. Der BLB muss nun nur Ja sagen.“ Das hat er nun getan.

Unterschrieben ist allerdings noch nichts: „Der BLB und die städtische Uferwegbeauftragte sind in Gesprächen zur Ausgestaltung der entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen“, hieß es in der Mitteilung aus dem Rathaus.

„Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht, denn mit der Öffnung des Zugangs kann die über viele Jahre bestehende Sackgassen-Situation in diesem Uferabschnitt endlich aufgelöst und ein Rundweg über Karl-Marx-Straße, Allee nach Glienicke und den Uferweg geschaffen werden“, sagte Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos).

„Um die Erschließung des Uferwegs am Griebnitzsee voranzubringen, ist das ein nächster richtiger Schritt, den das Land Brandenburg im Sinne des öffentlichen Interesses ausdrücklich unterstützt“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer des BLB, Sven Stolpe.

Große Teile des vormaligen Postenwegs der DDR-Grenztruppen sind seit mehr als zehn Jahren an einigen Stellen von Anrainern gesperrt. Bisher ist die Stadt zweimal mit Bebauungsplänen vor Gericht gescheitert, die Enteignungen ermöglichen sollten.