Unfälle nach Mai-Feiern: Potsdamer Polizei stoppt betrunkene Autofahrer

Sturzbetrunken hat ein Autofahrer am 1. Mai einen Unfall in Potsdam verursacht. Am frühen Freitagmorgen wurde zudem eine stark alkoholisierte Autofahrerin gestoppt.

In der Waldstadt II war ein Autofahrer am Donnerstagnachmittag mit mehr als 2,5 Promille unterwegs, als er nach einem Fahrfehler beim Fahrstreifenwechsel in der Heinrich-Mann-Allee mit einem anderen Wagen zusammenstieß. Nach dem Unfall zeigte sich der 28-Jährige nicht reumütig, sondern verhielt sich nach Angaben der Polizei aggressiv.

Auf dem Polizeirevier wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der Schlüssel seines Autos wurde sichergestellt. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 3000 Euro. Es wurde niemand verletzt.

In der Innenstadt schlug eine betrunkene Frau am frühen Freitagmorgen die Scheibe eines Autos ein, nachdem es auf einem Fest zu einem Streit gekommen war. Dann setzte sie sich ans Steuer und beschädigte ein weiteres Fahrzeug. Zeugen bemerkten den Vorfall und riefen die Polizei. Die Berlinerin gab während einer Kontrolle an, nach Hause fahren zu wollen. Die Polizisten untersagten ihr aber die Weiterfahrt, stellten die Fahrzeugschlüssel sicher und beschlagnahmten den Führerschein.

Während des Einsatzes versuchte die Frau, die Beamten zu schlagen, zu treten und sich der Entnahme einer Blutprobe zu entziehen. Die Einsatzkräfte wendeten daher nach Angaben der Polizeidirektion West einfache körperliche Gewalt an.