Hochschulfinanzierung: Uni-Chef: Skandal um Hochschulgeld
Oliver Günther, Präsident der Uni Potsdam, bezeichnet die Pläne der rot-roten Regierung als einen herben Rückschlag
Stand:
Der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, hat die Pläne der rot-roten Verhandlungspartner zur Hochschulfinanzierung in Brandenburg als Skandal bezeichnet. Dass es für die kommenden fünf Jahre 100 Millionen Euro mehr für die Hochschulen des Landes geben soll, begrüßte der Uni-Chef, der auch Vorsitzender der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz (BLRK) ist. Rund 75 Millionen Euro davon entsprechen ungefähr dem, was die SPD vor der Wahl an Aufwuchs in Aussicht gestellt habe. Dass von den rund 185 Millionen Euro frei werdender Bafög-Mittel in der Legislatur aber nur 25 Millionen an die Hochschulen gehen sollen, sei eine falsche Weichenstellung: „Das ist für uns ein herber Rückschlag", sagte Günther im PNN-Interview. Die Politik müsse hier dringend umdenken. Am Montag wurde das Wintersemester an der Uni mit über 4200 neuen Studierenden eröffnet.
Mehr dazu lesen Sie in der DIENSTAGSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: