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Homepage: Uni gegen Demonstration der NPD

Der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, hat sich dem Aufruf zum friedlichen Protest gegen die in Potsdam geplante NPD-Demonstration im September angeschlossen. Er gehört zu den Unterstützern des Bündnisses „Potsdam bekennt Farbe“.

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Der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, hat sich dem Aufruf zum friedlichen Protest gegen die in Potsdam geplante NPD-Demonstration im September angeschlossen. Er gehört zu den Unterstützern des Bündnisses „Potsdam bekennt Farbe“. „Zu unserem Selbstverständnis gehören Weltoffenheit und Toleranz“, sagte der Uni-Chef. An der Universität Potsdam könne und wolle man über Grenzen hinweg forschen und studieren. „Wir sind eine internationale Gemeinschaft mit vielen Gesichtern und Geschichten“, so Günther. Studierende und Wissenschaftler aus aller Welt seien der Hochschule willkommen, man erlebe sie als große Bereicherung in Forschung und Lehre. „Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Rassismus haben bei uns keinen Platz“, sagte Günther.

Für den 15. September hat die rechtsextreme NPD in Potsdam eine Demonstration unter dem Motto „Wir arbeiten – Brüssel kassiert“ angemeldet. Das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ hat daraufhin alle Potsdamerinnen und Potsdamer zum friedlichen, gewaltfreien und kreativen Protest gegen den geplanten Aufmarsch aufgefordert.

Die Universität Potsdam betonte in diesem Zusammenhang, dass sie Beziehungen zu zahlreichen wissenschaftlichen Partnern im Ausland unterhält. Die Hochschule sei ein attraktiver Ort des internationalen Wissenschaftleraustauschs. Die Humboldt-Stiftung habe erst vor Kurzem in einem Ranking die Anziehungskraft der Universität Potsdam insbesondere für Lebenswissenschaftler aus aller Welt dokumentiert. „Die Internationalisierung der Hochschule ist als zentrales Ziel im Hochschulentwicklungsplan festgeschrieben“, hieß es von der Universität. Allein seit November 2011 seien acht neue internationale Kooperationen in Form von Studentenaustauschverträgen, Hochschulkooperationen und Fakultätspartnerschaften vereinbart worden. Damit verfüge die Hochschule nun über 54 Hochschul- und 16 Fakultätspartnerschaften, die eine gegenseitige Studiengebührenfreiheit beinhalten. Aktuell kommen über zehn Prozent der Studierenden der Universität Potsdam aus dem Ausland. Kix

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