Sport: Unstimmigkeiten vorm Landespokal Nun fehlen beim Turnier in Cottbus SC und Waldstadt Potsdam
Brandenburgs beste Volleyballteams spielen am Wochenende in der Cottbuser Lausitz-Arena um die Landespokale der Damen und Herren. Alle?
Stand:
Brandenburgs beste Volleyballteams spielen am Wochenende in der Cottbuser Lausitz-Arena um die Landespokale der Damen und Herren. Alle? Nein, nicht alle. Vor allem bei den Damen gab es im Vorfeld einige Unstimigkeiten, wodurch die beiden Regionalligisten SC Potsdam und WSG Waldstadt Potsdam fehlen. „Diese Unstimmigkeiten waren mit ein Grund dafür, dass Manfred Müller aus Potsdam zum 31. März sein Amt als Landesspielwart nach zehn Jahren niederlegte“, glaubt Jürgen Rabe. Der Potsdamer übernahm deshalb kommisssarisch die Leitung des Pokalturniers, zu deren Teilnahme alle Regionalligisten verpflichtet sind. „Wir haben erst vor wenigen Wochen eine Information zum Pokalturnier erhalten. Nach der Punktspielsaison sind aber die Wochenenden unserer Spielerinnen bereits verplant. Außerdem habe ich Probleme mit dem zweitägigen Pokalmodus, der gemeinsamen Übernachtung aller Teams in einer Turnhalle, in der man keine Ruhe finden wird, und 100 Euro Startgeld“, begründet WSG- Coach Arno Goreczko-Ließ seine Absage. „Unsere 40 Euro Strafe wegen Nichtantretens habe ich inzwischen überwiesen.“ Volker Knedel macht für das Fehlen seiner SC- Damen in Cottbus terminliche Überschneidungen mit den Nordostdeutschen Meisterschaften der A- und C-Jugend, bei denen ein Teil seines Teams antritt, verantwortlich. „Der Verband sieht einiges anders“, meinte Jürgen Rabe dazu. „Die Einladungen des BVV zum Pokalturnier gingen bereits im Dezember an alle Gemeinschaften. Wenn die in der Waldstadt nicht an die betreffende Mannschaft weitergeleitet wurde, liegt das nicht an uns. Und der SC Potsdam hat auch in der Vergangenheit eine Mannschaft für den Pokal zusammen bekommen, selbst wenn es Terminüberschneidungen gab. Ein anderer Pokaltermin als der jetzige war nicht möglich.“ Dass die WSG-Männer als Regionalligist der nun zu Ende gehenden Saison gar nicht erst eingeladen wurden, erklärte Rabe so: „Sie waren vor einem Jahr wegen unsportlichen Verhaltens im Pokal für ein Jahr gesperrt worden und galten zum Zeitpunkt der Pokalturnier-Organisation 2004 noch als Brandenburgligist. Ihr Aufstieg gelang ihnen erst später.“ So werden nun am Wochenende in Cottbus bei den Herren der USV I (Regionalliga), USV II (Brandenburgliga) und Post (Landesklasse) sowie bei den Damen der VC (Landesliga) die Potsdamer Farben im Landespokal vertreten. Michael Meyer
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: