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ATLAS: Verantwortung

In Nord- und Südamerika, Australien sowie in Skandinavien ist erreicht worden, wovon die Bundesrepublik nur träumen darf: Die Masern, eine Viruserkrankung, sind in den genannten Erdteilen ausgerottet. Hierzulande und auch in Potsdam sind dagegen Menschen an Masern erkrankt.

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In Nord- und Südamerika, Australien sowie in Skandinavien ist erreicht worden, wovon die Bundesrepublik nur träumen darf: Die Masern, eine Viruserkrankung, sind in den genannten Erdteilen ausgerottet. Hierzulande und auch in Potsdam sind dagegen Menschen an Masern erkrankt. Zwar verlaufen die Erkrankungen häufig glimpflich – tödliche Verläufe oder schwere Hirnschäden als Folge sind aber möglich. Vor diesem Hintergrund ist es schlicht inakzeptabel, wenn Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen. Gerade beim Thema Impfung ist die Erkenntnis wichtig, dass sich jeder nicht nur als Individuum, sondern auch als gesellschaftliches Wesen begreift. Es geht beim Impfen nicht allein um das eigene Wohl; der Einzelne trägt auch Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen, mit denen er in Kontakt steht. 90 Prozent der Deutschen sind gegen Masern geimpft – diese Impfrate reicht nicht, um eine gegenseitige Ansteckung mit dem Masernvirus zu vermeiden. Da die Zahl der Masernfälle in Deutschland ansteigt, steht die Frage im Raum, ob eine Impfung weiterhin dem guten Willen des Einzelnen obliegen kann, oder ob der Gesetzgeber eine Impfung zur Pflicht erklären sollte. Fakt ist: Mögliche Nebenwirkungen der Impfung sind absolut zu vernachlässigen im Vergleich zur Todesgefahr, die mit dem Virus einhergeht.

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