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Vor der Bibliothek der verbrannten Bücher in Potsdam sollen Bücher angezündet worden sein.

© Wilhelm Pischke/dpa

Verbrannte Bücher am Gedenkort in Potsdam: Jetzt ermittelt der Staatsschutz

An einem Gedenkort zur Bücherverbrennung der Nationalsozialisten in Potsdam wurden möglicherweise Bücher angezündet. Die Polizei ermittelt wegen einer mutmaßlich politisch motivierten Straftat.

Stand:

Nachdem an einem Gedenkort an die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten in der Potsdamer Innenstadt mutmaßlich Bücher in Brand gesetzt worden sind, ermittelt nun die Polizei. Die Ermittlungen führe der Staatsschutz, sagte eine Polizeisprecherin der dpa. Wie berichtet, waren neben dem Gedenkort in den vergangenen Tagen mehrere Bücher verbrannt worden. Der Staatsschutz ermittelt beim Verdacht politisch motivierter Straftaten.

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Der Gedenkort war am 22. Mai, dem Jahrestag der Bücherverbrennung auf dem Bassinplatz und in Nowawes, auf Initiative der Fraktion Die Andere als Mahnmal für die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 eingerichtet worden. In einem Regal befinden sich Bücher von Autoren, deren Bücher damals verbrannt wurden, darunter Bertolt Brecht und Erich Kästner. (kdg/dpa)

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