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Landeshauptstadt: Verstärkter Kampf gegen Ausbreitung der Ambrosia

Potsdam - In Brandenburg soll der Kampf gegen die hoch allergene Pflanze Ambrosia verstärkt werden. In diesem Jahr würden weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Ambrosia geprüft, kündigte Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) an.

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Potsdam - In Brandenburg soll der Kampf gegen die hoch allergene Pflanze Ambrosia verstärkt werden. In diesem Jahr würden weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Ambrosia geprüft, kündigte Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) an. Unter anderem werde die Verbrennung von Substanzen geprüft, die den Ambrosia-Samen enthalten. Der Einsatz von Herbiziden komme dagegen nur in Ausnahmefällen in Frage.

Nach Angaben der Ministerin wurde bereits im vergangenen Jahr mit der aktiven Bekämpfung der Ambrosia begonnen. Nach Schulungen für Mitarbeiter der Straßenmeistereien im Landesbetrieb für Straßenwesen seien befallene Straßenränder drei- bis viermal über die sonst festgelegte Breite von 1,50 Metern hinaus gemäht worden. Die Mahd sei der Ambrosia-Vegetationsperiode angepasst worden. Tack wies aber darauf hin, dass eine wirksame Bekämpfung der Ambrosia an Straßenrändern nur dann erfolgreich sein könne, wenn die Pflanze gleichzeitig auch von den Eigentümern auf angrenzenden Grundstücken bekämpft werde. „Die beste Bekämpfungsart ist das Ausreißen der Pflanze vor der Blüte“, sagte die Ministerin. Sinnvoll wären auch Meldestellen, um die Ausbreitung der Pflanze zu dokumentieren.

Das Unkraut Ambrosia beginnt im Juli zu blühen und verlängert die Allergiesaison bis in den Oktober hinein. Ambrosia besitzt das stärkste aller Pollenallergene. Bereits zehn Pollenkörner pro Kubikmeter Luft reichen aus, um Kopfschmerzen, Heuschnupfen und auch Asthma auszulösen.

ddp

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