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VIP-Ticket-Affäre in Potsdam: Oberbürgermeister Schubert will nicht zurücktreten
Beim SPD-Parteitag spricht das Stadtoberhaupt von einem „schweren Irrtum“, der ihm bei der Nutzung von kostenfreien VIP-Karten unterlaufen sei. Kritik kommt nur von außen.
Stand:
Trotz des nach PNN-Recherchen erhärteten Verdachts gegen ihn auf Vorteilsannahme im Amt denkt Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) nicht an Rücktritt. Bei einem Parteitag der Potsdamer SPD am Samstag sagte der 51-jährige Rathauschef in seinem Grußwort vor den Genossen, er wolle sein Amt bis zum Ende der Amtszeit 2026 „mit voller Kraft“ ausfüllen. Zugleich deutete er an, dass er es bei einer möglichen Abwahl durch die Stadtverordneten wegen der VIP-Ticket-Affäre auf einen Bürgerentscheid ankommen lassen würde. Nur wenn ihm die Potsdamer das Vertrauen entzögen, bleibe er nicht Oberbürgermeister, sagte Schubert.
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