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Vorgezogene Bundestagswahl: Potsdam hat bereits alle 1600 Wahlhelfer zusammen
Für den Urnengang am 23. Februar empfiehlt das Rathaus den Briefwählern, die Unterlagen persönlich einzureichen. Der Postweg könnte zu lang dauern.
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Die Stadt Potsdam sucht zwar laut ihrer Internetseite noch nach Helfern für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar. Allerdings sind die nötigen Helfer längst beisammen, wie eine Rathaussprecherin jetzt auf Nachfrage bestätigte: „Die Landeshauptstadt Potsdam hat erfreulicherweise bereits die erforderliche Anzahl von 1600 Wahlhelfenden gewinnen können.“ Die ehrenamtlichen Helfer werden wie berichtet vorher geschult und erhalten eine Aufwandsentschädigung für ihre Tätigkeit.
Der vorgezogene Wahltermin setzt Kommunen bundesweit unter Druck, unter anderem sind bestimmte Fristen verkürzt. Das betrifft vor allem das immer beliebtere Mittel der Briefwahl, hier wird gerade auf dem Postweg mit einem erhöhten Aufkommen gerechnet.
Das Rathaus empfiehlt daher explizit, die Wahlunterlagen nicht zu versenden, sondern sie in die Briefkästen der Stadtverwaltung am Rathaus an der Zufahrt Hegelallee 6 bis 10 oder am Standort Edisonallee 7 zu werfen – oder sie vorher persönlich im Briefwahlbüro einzureichen. Dieses befindet sich im Haus 1 auf dem Campus der Stadtverwaltung in der Hegelallee, im Raum 405. Geöffnet hat es ab dem 5. Februar. Die Wahlbriefe werden laut Rathausangaben voraussichtlich ebenfalls ab dem 5. Februar versendet, also etwas mehr als zwei Wochen vor der Wahl.
Beantragen können Potsdamer die Briefwahl ab dem 13. Januar – zum Beispiel über potsdam.de oder per E-Mail an briefwahl@rathaus.potsdam.de. Dies ist nur bis zum 18. Februar möglich. Der Grund: „Bei der Postzustellung ist von durchschnittlich vier Werktagen auszugehen“, so das Rathaus.
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