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Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl: Universität Potsdam startet „Party-Check“
Die Universität Potsdam hat zusammen mit drei weiteren Hochschulen eine Online-Wahlhilfe zur Bundestagswahl am 23. Februar entwickelt. Er soll unentschlossene Wähler unterstützen.
Stand:
Es ist die vierte Online-Wahlhilfe der Universität Potsdam innerhalb eines Jahres. Nachdem der Politikwissenschaftler Jan Philipp Thomeczek 2024 den BSW-O-Maten, Voto Potsdam und den Euro Party Check erarbeitet hatte, entwickelte er nun in Zusammenarbeit mit drei weiteren Hochschulen eine Entscheidungshilfe zur Bundestagswahl am 23. Februar: den „Party-Check“, der seit Mittwoch online verfügbar ist.
Die Nutzerinnen und Nutzer klicken sich darin durch 15 ausgewählte Fragen zu aktuellen politischen Themen wie Wirtschaftspolitik, Zuwanderung, Ukraine-Krieg, Klimaschutz und den Umgang mit der AfD. Am Ende bekommen sie eine Prozentzahl ausgegeben, inwieweit sie mit den verschiedenen Parteien übereinstimmen.
Der Party-Check zeigt zusätzlich die Übereinstimmungen für bestimmte Politikfelder wie Außen- oder Wirtschaftspolitik an. „Auf diese Weise können Nutzerinnen und Nutzer sich ein genaueres Bild für die Themenbereiche machen, die ihnen besonders wichtig sind“, sagte Thomeczek.

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Wer den Party-Check nutzt, kann zudem die Forschung unterstützen und weitere Fragen, etwa zur eigenen Wahlabsicht, beantworten. Die Parteipositionen stammen aus dem Open Expert Survey 2025, einer Befragung, an der Hunderte Expertinnen und Experten der Politikwissenschaft teilgenommen haben. Der „Party-Check“ steht unter www.party-check.org zur Verfügung.
Am Party-Check mitgewirkt haben neben Thomeczek zudem Christian Stecker von der TU Darmstadt, Anna-Sophie Kurella von der Universität Mannheim und Prof. Jochen Müller von der Universität Greifwald.
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