
© Andreas Klaer
Wahl zum Oberbürgermeister in Potsdam: AfD nominiert Said als Kandidaten
Der AfD-Kreisverband hat am Sonntag Chaled-Uwe Said als Kandidaten für die Potsdamer Oberbürgermeisterwahl im September nominiert.
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Die Potsdamer AfD hat Chaled-Uwe Said als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl in Potsdam aufgestellt. Wie Said mitteilte, habe ihn der Kreisverband am Sonntag nominiert.
„Schluss mit ideologischer Verkehrspolitik, Priorität für die Sicherheit unserer Bürger und ein klares Nein zur illegalen Zuwanderung“, definierte Said, derzeit Fraktionsvorsitzender der achtköpfigen AfD-Stadtverordnetenfraktion, seine Prioritäten laut Mitteilung. „Ich fordere einen sofortigen Stopp der grünen Fernwärme- und Verkehrsexperiment“, sagte der Politiker der Rechtsaußen-Partei.
Said wurde laut seiner Webseite 1974 in Dresden geboren, hat Verwaltungswissenschaften studiert und wohnt seit 1998 in Potsdam. Von 2001 bis 2002 studierte er für ein Auslandsjahr in Russland. Seit 2017 ist er Mitglied der Potsdamer AfD. Bei der Oberbürgermeisterwahl 2018 in Potsdam holte der AfD-Kandidat Dennis Hohloch 11,1 Prozent der Stimmen.
Nach der Abwahl von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) sind in Potsdam für den 21. September Neuwahlen angesetzt. Kandidaten für die Wahl können bis zum 17. Juli benannt werden. Said ist der zweite Bewerber, der sich öffentlich bekannt hat. Der erste war der parteilose Kandidat Jörn Karlipp. Als mögliche überparteiliche Kandidatin wird Noosha Aubel (parteilos), derzeit Stadträtin in Flensburg, gehandelt. Die SPD plant einen Parteitag zur Kandidatenfrage am 5. Juli.
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