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Tipps für das Wochenende: Was ist los in Potsdam und Umgebung?

Musik, Theater, rohe Kunst und Titanwurz

Stand:

 Musik unter Planetariumshimmel Am Sonntag findet wieder die größte weltweite Musikfete statt. Zur Fête de la Musique wird allerorten unter freiem Himmel musizier, aber auch an ganz besonderen Plätzen. Der höchste Konzertort, auch unter einem Himmelszelt, befindet sich im Urania Planetarium. Dort spielen ab 17 Uhr Susi Marquardt, Westbabelsberg und Kamal und Ton. Die Gäste sitzen in bequemen Sesseln, die Musiker spielen fast im Dunkeln. Gutenbergstraße 71/72, Tel. (0331) 27 027 21.

Opernsommerabend Der 20. Caputher Musiksommer wird mit einer Operngala am Schloss Caputh gefeiert. Auf der Freitreppe des Schlosses interpretieren junge Sängerinnen und Sänger der Leipziger Musikhochschule Musik von Verdi, Puccini, Mozart, Rossini und anderen, dazu Stücke aus Operette und Musical. Begleitet werden sie vom Leipziger Salonorchester Felix. Samstag 18 bis 23 Uhr, Straße der Einheit 2, 14 548 Caputh, Karten kosten 23 bis 29 Euro.

Bonding mit Jaeger RBB-Moderator gegen Bond – das ist das Thema des Sommertheaters Lübbenau. Tim Jaeger spielt den glatzköpfigen Fiesling einer köstlichen James-Bond-Parodie auf spreewäldisch – Tatort ist ein alter, leerer Supermarkt. Die Premiere des Stückes wird am Freitag um 19.30 Uhr aufgeführt, nächste Vorstellung ist am Sonntag um 16 Uhr. Die Karten kosten 12 Euro. Mehr Info und weitere Termine unter www.buntebühnelübbenau.de.

Rohe Kunst Die 21. Ausstellung Rohkunstbau beginnt am Samstag im Barockschloss Roskow. Bis 5. September ist dort moderne und zeitgenössische Kunst zu sehen. Geöffnet ist jeweils Samstag und Sonntag von 12 bis 18 Uhr. Dorfstraße 30, 14778 Roskow (Potsdam-Mittelmark). www.kulturschloss-roskow.de.

Auf der Suche nach Romantik Kunst gibts am Wochenende auch auf Schloss Sacrow zu sehen: „Opening on the foam“ heißt die Ausstellung vom Fortleben der Romantik in der zeitgenössischen Kunst mit Werken von von Julius von Bismarck, Bettina Khano, Andreas Mühe, Nasan Tur und Julian Rosefeldt. Schloss Sacrow, Krampnitzer Straße 33, 14469 Sacrow. Freitag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei.

Glas und Saxophon Im Museumsdorf Glashütte bei Baruth kann man sehen und erleben, wie früher Glas hergestellt wurde (Hier wurde 1716 die Thermoskanne erfunden!). Am Sonntag findet im Hof hinter den sogenannten Papphäusern ein Familienfest statt: mit historischem Handwerk zum Mitmachen, historischen Spielen, einer Geräuschmacherwerkstatt und vielem mehr. Saxophonist „Matthias Wacker and Friends“ bietet Songs aus Pop und Jazz, dazu gibt es irischen Folk, und der Glashütter Puppendoktor hat Sprechstunde. Eintritt 2 / 1 Euro, Anfahrt: Hüttenweg 20, 15837 Baruth/Mark GT Glashütte. Das Museum ist geöffnet von 10 bis 18 Uhr, Eintritt 5,50 Euro / 3 Euro. Wer anschließend noch Kraft hat, kann durch das Wildgehege Johannismühle, nur drei Kilometer entfernt, wandern.

www.museumsdorf-glashuette.de.

Noch mal nach Tempelhof Im Depot des Alliierten Museums im ehemaligen Flughafen Tempelhof befindet sich eine deutschlandweit einmalige Sammlung von Fahrzeugen und Flugzeugen, die nach dem Abzug der Alliierten entstand und die Präsenz der Westmächte in Westberlin von 1945 bis 1994 gut dokumentiert. Am Sonntag finden hier von 10 Uhr bis 17 Uhr öffentliche Führungen statt, zu sehen ist unter anderem ein Paradewagen der britischen Armee oder ein US-amerikanischer Hubschrauber, außerdem Teile des berühmten Berliner Spionagetunnels, die erst 2012 in einem Wald bei Pasewalk wiederentdeckt wurden. Der Eintritt ist frei, die Führungen beginnen alle 30 Minuten am Haupteingang/Ehrenhof am Platz der Luftbrücke.

Größte Stinke-Blume Dieser Termin ist zeitlich nicht festzulegen: Gespannt wird im Botanischen Garten in Berlin-Dahlem derzeit auf das Erblühen der größten Blume der Welt gewartet. Jeden Tag könnte es soweit sein, dass sich der Titanwurz öffnet. Dann ist die Blütenpracht – die allerdings ganz gewaltig stinkt – drei Tage lang zu bewundern. Täglich wird der Zustand der Blüte online aktualisiert und mit Fotos belegt: www.bgbm.org.

Schnupperkanu In Liebenwalde nördlich Berlins findet anlässlich des Finowkanalfestes der 10. Kanutag im Ruppiner Seenland statt. Zwischen 10 und 18 Uhr kann sich jeder bei kostenfreier Teilnahme mit einem Boot vertraut machen. Fachleute zeigen die besten Routen. Tel. (033 91) 65 963 0,

www.ruppinerreiseland.de.

Knabenchor und Klaviertrio Die Brandenburgischen Sommerkonzerte machen Sonnabend in Luckenwalde und Sonntag in Lehnin Station. Morgen tritt ab 17 Uhr in der St. Jakobikirche der Kammerchor der Augsburger Domsingknaben mit Werken von Ambrosius, Byrd, di Lasso, Schütz, Johann Sebastian Bach und anderen auf. Im Kloster Lehnin ist einen Tag später ab 17 Uhr das Klaviertrio der Berliner Philharmoniker mit Stücken von Beethoven, Rachmaninow und Dvoráks zu erleben. Wie immer gibt es ein Beiprogramm. Tel. (030) 89 043 40, www.brandenburgische-sommerkonzerte.org.

 

Bus- und Bahnerkundung. Der Landkreis Elbe-Elster kann am Sonnabend und Sonntag mit Bahn und Bus im Rahmen der beliebten „48-Stunden-Aktion“ erkundet werden. Mit dem Regionalexpress 5 geht es im Zwei-Stunden-Takt nach Falkenberg/Elster, wo die kostenlosen Busse zu Rundfahrten starten. Stationen sind unter anderem das Eisenbahnmuseum Falkenberg, der Kleine Spreewald in Wahrenbrück, die ehemalige Brikettfabrik in Domsdorf sowie Bad Liebenwerda und Mühlberg. Tel. 035 365 / 380 35, www.falkenberg-elster.de spy

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