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ATLAS: Weltklasse

Leider: Chancen auf eine Filmvorführung in diesem superschicken Saal haben die Potsdamer kaum. Nur selten wird das Rotor-Kino-Studio in der Babelsberger Medienstadt, das älteren Potsdamern noch als Defa 70 bekannt sein dürfte, für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

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Leider: Chancen auf eine Filmvorführung in diesem superschicken Saal haben die Potsdamer kaum. Nur selten wird das Rotor-Kino-Studio in der Babelsberger Medienstadt, das älteren Potsdamern noch als Defa 70 bekannt sein dürfte, für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Was dort entstanden ist, ist für den Filmstandort Babelsberg umso wichtiger – und eine echte Babelsberger Erfolgsgeschichte. Rotor, eine von Babelsberger Filmabsolventen gegründete Firma, hat dort für 1,5 Millionen ein topmodernes Studio für die Postproduktion von Filmen geschaffen, das es so in Europa nicht noch einmal gibt und das, wie Kenner versichern, auch weltweit zur Spitzenklasse zählt. Das ist nicht nur eine Frage der Technik, die allen neuesten Standards genügt, sondern auch der Größe: Denn dass der Ton oder die Farbgebung eines Kinofilms in einem Kinosaal – also unter Realbedingungen – abgemischt werden, ist nicht so selbstverständlich, wie der Laie annehmen mag. Die neue Kinomischung ist ein Pluspunkt auch für das Studio Babelsberg: Große internationale Produktionen wie die gerade abgedrehte US-Serie „Homeland“ können künftig auch für die Postproduktion in Babelsberg bleiben. Jedenfalls finden sie bei Rotor nun die technischen Voraussetzungen und das Know-how.

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