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Wetterbilanz für das Frühjahr in Potsdam: Viel zu trocken, viel Sonne, kühler Mai
Der Frühling 2025 gehört zu den trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Deutsche Wetterdienst meldet 700 Sonnenstunden für Brandenburg. Das sind fast 200 Stunden mehr als üblich.
Stand:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet ein besonders trockenes Frühjahr, das gilt bundes- und landesweit und auch in Potsdam. In der Landeshauptstadt fiel im März, April und Mai jeweils deutlich weniger als die Hälfte des Mittelwerts für diese Monate. Landesweit waren es nur 62 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das klimatologische Soll liegt bei 131 Litern. Zugleich gab es mehr Sonnenschein, im Mai aber auch zu kühle Temperaturen.
Zum Ende des meteorologischen Frühlings zog der DWD Bilanz. Das Frühjahr 2025 zählt zu den drei trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1891. Mit der Trockenheit geht überdurchschnittlich viel Sonnenschein in allen drei Monaten einher. Landesweit erreichte die Sonnenscheindauer in den drei Monaten mit 700 Stunden ein außergewöhnlich hohes Niveau, teilte der DWD mit. Der Mittelwert liegt bei 507 Stunden.
Der Mai war schließlich nur zu Monatsbeginn und Monatsende sommerlich warm. Dazwischen prägten kühle Temperaturen den Wonnemonat auch in Potsdam. In Baruth (Teltow-Fläming) wurden sogar sechs Frosttage gemessen. Im März und April lag die Durchschnittstemperatur dagegen jeweils über dem Mittelwert. Sommerlich warm wurde es am 17. April. In Cottbus wurde ein Spitzenwert von 28,4 Grad gemessen. Potsdam lag knapp darunter.
Trotz des Regens der vergangenen Tage fiel auch der Mai ausgesprochen trocken aus. In Brandenburg wurden lediglich 34 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen. Das sind 68 Prozent der üblichen Menge.
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