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Wie Inklusion in Brandenburg gelingt: Filme begleiten den Potsdamer Koch Darius und das Theaterlabor „Hatschisi“
Zwei neue Dokumentarfilme im Auftrag des Sozialministeriums und der Landesbehindertenbeauftragten sollen verdeutlichen, wie Inklusion funktioniert. Sie zeigen die Arbeit zweiter Potsdamer Projekte.
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Zwei neue Dokumentarfilme, die im Auftrag des Brandenburger Sozialministeriums und der Landesgleichstellungsbeauftragten Janny Armbruster produziert wurden, sind jetzt im Internet abrufbar. Die beiden Filme zeigten, „wie Inklusion gelingen kann und wie sie funktionieren sollte“, so Armbruster in einer Mitteilung. Ein Film begleitet die Arbeit der Einzelfallhilfe-Manufaktur Potsdam. Er erzählt in sechs Minuten von Koch Darius und seinem Einzelfallhelfer Tobias, mit dem er sich sportlich betätigt, sowie seiner Einzelfallhelferin Petra, die im Arbeitsalltag an Darius’ Seite ist.
„Gemeinsam selbstbestimmt leben“ lautet das Motto der Einzelfallhilfe-Manufaktur Potsdam. Seit 2011 setzt sich der gemeinnützige Verein nach eigenen Angaben in Potsdam und Brandenburg für Inklusion ein. Ziel sei es, Menschen mit Behinderungen soziale Teilhabe sowie den Zugang zu Bildung und die Entwicklung von größtmöglicher Selbstständigkeit zu ermöglichen. Der Film zeige, wie dies gelingen kann. Hier ist er zu sehen.
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Der zweite Film befasst sich mit der Arbeit des inklusiven Theaterlabors „Hatschisi“, das im Potsdamer Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum ansässig ist. Sein Projekt „Wa(h)re Liebe“, gefördert von der Aktion Mensch, will veranschaulichen, wie sich Menschen mit Lernbehinderungen fühlen. Es wurde kürzlich im Rahmen eines Festivals aufgeführt. Die Landesbehindertenbeauftragte begleitete die Gruppe dabei. Daraus entstand ein Film, in dem Eindrücke festgehalten wurden. Hier ist er anzusehen.
Das Theaterlabor „Hatschisi“ ist eigenen Angaben nach eine Plattform für studierte Künstlerinnen und Künstler sowie für Menschen, die keinen Zugang zu einer professionellen künstlerischen (Aus-)Bildung haben, die sich aber über Kunst vermitteln möchten. Für nahezu jeden Menschen soll es möglich sein, im Theaterlabor aktiv zu werden. Die „Hatschisis“ treffen sich regelmäßig, um unter professioneller Anleitung zu trainieren, zu diskutieren, Fragen zu stellen und zu forschen.
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