Sport: Wie rudern durch den Park Sanssouci PRG-Ruderer bei Regatta vor Schloss Versailles

Im französischen Versaille fand am Wochenende eine internationale Einladungsregatta unter Beteiligung der Potsdamer Ruderer statt. Bundestrainerin Jutta Lau fasste die Eindrücke der deutschen Delegation von der Veranstaltung nahe Paris treffend zusammen: „Es war eine Regatta der besonderen Art, da es 1500 Meter vor dem Schloss Versailles lang ging. So als würde man durch den Park Sanssouci rudern.“ Aus sportlicher Sicht lief es für die Potsdamer Ruderer allerdings nicht sehr erfolgreich. Dabei hatte der Doppelvierer mit Stephanie Schiller, Josephine Wartenberg, Jeanine Hennicke und Susanne Herbrandt einen gelungenen Start erwischt: Im Platzierungsrennen um die Bahnverteilung kamen sie vor Frankreich und Australien ins Ziel. Auch die Engländerinnen, die Olympia-Silbermedaillengewinnerinnen, landeten hinter dem deutschen Team. Derart beflügelt gingen Schiller, Wartenberg, Hennicke und Herbrandt dann in das zweite Rennen und begannen auch hier verheißungsvoll. Nach 300 Metern führten sie das Rennen an, doch gab es dann einen Bootsschaden: Der Ausleger war gebrochen und machte alle Hoffnungen auf einen Sieg zunichte. Bei der männlichen Konkurrenz starteten die Potsdamer Lutz Mentzel und Dirk Thiele im Doppelvierer gegen Boote unter anderem aus Polen, England und Frankreich. Die deutsche Mannschaft schaffte es nicht unter die besten Vier und musste sich mit dem kleinen Finale begnügen. Sie ruderten am Ende auf den zweiten Platz, welcher in der Gesamtwertung Rang sechs bedeutete. B. Unger

B. Unger