Sport: „Wir sind dabei“

Basketball der Spitzenklasse erwartet USV-Coach Christian Berlin am Wochenende in Potsdam, wenn zum ersten Mal die Ostdeutschen Meisterschaften der U20 in der Landeshauptstadt ausgerichtet werden. Sowohl in der Sporthalle des Oberstufenzentrums I an der Jägerallee 23, in der die Vorrunde stattfindet, als auch in der Unisporthalle in Golm, in der die Halbfinalspiele und des Finale ausgetragen werden, kommt es zu packenden Spielen. Teilnehmen können die jeweiligen U20-Oberligameister und die Zweitplatzierten TuS Lichterfelde (TuSLi) und der VfB Hermsdorf aus Berlin, die BG Magdeburg und der USV Halle aus Sachsen-Anhalt sowie die Basket Brandenburg und der USV Potsdam aus Brandenburg.

„Dass wir dabei sind, ist eine tolle Sache“ sagt Coach Berlin. „Denn eigentlich hatte uns vor der Saison niemand auf der Rechnung.“ Ziel war es, eine konkurrenzfähige Oberligamannschaft aufzubauen und sich im oberen Tabellendrittel einzufinden. Am Ende wurde dieses Ziel mit 14:4 Punkten und sogar Platz eins übertroffen. Dass mit Paul Seyffert, Patrick Isensee und Sebastian Gienapp drei seiner Jungs den Sprung in die erste Mannschaft des USV packten und dort zu wichtigen Stützen im Team wurden, macht den Trainer stolz. Besonderen Wert legt er auf die Ausgeglichenheit in seinem Team: „Jeder kann Punkten und wenn nötig das Spiel entscheiden.“ Es gibt daher keinen richtigen Topscorer im Team, denn 11 von den 14 zum Einsatz gekommenen Spielern, erzielten mindestens fünf Punkte pro Partie.

Allerdings muss es am Sonnabend im ersten Vorrundenspiel um 11 Uhr gegen TuSLi zu einer deutlichen Leistungssteigerung kommen, um auch nur annähernd mit den Berlinern mithalten zu können. „Einige der Spieler kommen bereits in der U20-Nationalmannschaft und beim Bundesligisten Alba Berlin zum Einsatz“, so der Coach. Aber allein der olympische Gedanke zähle und da bereits ein Sieg aus der Vorrunde zum Erreichen des Halbfinales ausreiche, könne dieser auch im zweiten Vorrundenspiel gegen den USV Halle eingefahren werden. Berlin: „Wir werden unser Bestes geben und zeigen, dass auch in Brandenburg attraktiver Basketball gespielt wird.“J. P.

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