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Das neue Wohnheim in Golm sollte im Laufe des Wintersemesters bezogen werden, doch nun gab es Verzögerungen beim Bau.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Wohnheim Campus Golm: Einzug erst zum Sommersemester möglich

Das neue Wohnheim in Golm sollte im Laufe des Wintersemesters bezogen werden, doch nun gab es Verzögerungen beim Bau: Der Einzug wird vermutlich erst zum Start des Sommersemesters möglich sein.

Stand:

Es gibt Verzögerungen beim Bau des neuen Studierendenwohnheims auf dem Unicampus Golm: Der Neubau, der künftig 423 Studierenden eine Bleibe bieten soll, hatte im April Richtfest gefeiert und sollte im Laufe des Wintersemesters bezogen werden, doch dieser Plan wird nicht einzuhalten sein.

„Es gibt leichte Verzögerungen und wir können erst zum Start des Sommersemesters 2026 damit rechnen, dass das Haus mit Leben gefüllt wird“, sagte Josephine Kujau, Pressesprecherin des Studierendenwerks West-Brandenburg auf Nachfrage der PNN. „Abhängig von den finalen Bauumständen werden wir nach Möglichkeit auch schon vorher Einzüge ermöglichen.“

380
Euro soll die Miete im künftigen Wohnheim kosten.

Der vier- bis fünfgeschossige Neubau soll mehr als 200 Einzelapartments sowie verschiedene WG-Formate umfassen, in denen Studierende sich Küche und Badezimmer teilen. Auch Wohnungen für Familien und Menschen mit Behinderungen sind vorgesehen. Die Größe der Einzelapartments beträgt etwa 17 Quadratmeter, die Miete orientiert sich an der Bafög-Wohnpauschale von 380 Euro pro Monat.

Die Kosten für das neue Wohnheim betragen 37 Millionen Euro. Je zur Hälfte kommt das Geld aus Zuschüssen und Darlehen des Landes an das Studierendenwerk und aus Mitteln der sozialen Wohnraumförderung.

Das neue Wohnheim gehört zu den größten Bauprojekten des Studierendenwerks der letzten Jahre. Die Wohnungen werden dringend benötigt: Von den rund 24.000 Studierenden in Potsdam können nur etwa zehn Prozent mit einem Wohnheimplatz versorgt werden.

In den kommenden Jahren sind weitere Wohnheime geplant: Bis 2027 soll ein Neubau mit 290 Plätzen in der Georg-Hermann-Allee errichtet werden. 2028 sollen 80 Plätze in einem Wohnheim neben der Stadt- und Landesbibliothek entstehen.

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