Landeshauptstadt: Zwei neue Minifelder für Freizeitkicker

In Potsdam werden zwei neue Minifußballfelder gebaut. Die Anträge des FV Turbine Potsdam 55 sowie des Landessportbundes Brandenburg sind vom Fußball- Landesverband befürwortet worden. Es sind zwei von landesweit 79 Mini-Fußballfeldern, die in den nächsten Monaten errichtet werden sollen, teilte das Sportministerium mit. Insgesamt stehen für den Bau der Minispielfelder drei Millionen Euro aus Vermögen der ehemaligen DDR zur Verfügung. „Damit können wir Sportprojekte fördern, für die es ansonsten keine ausreichenden Mittel gäbe“, erklärte Sportminister Holger Rupprecht (SPD). 121 Kommunen, Schulen und Vereine hatten sich beim Fußball-Landesverband Brandenburg für die Unterstützung beworben.

Wie Andreas Gerlach, Hauptgeschäftsführer des Landessportbund Brandenburg, gestern sagte, soll das Mini-Kickerfeld an einer der neuen Kindertagesstätten der Sportservice gGmbH des Landessportbundes gebaut werden. Derzeit wird die Neueröffnung in der Nansenstraße vorbereitet sowie eine weitere in der Puschkinallee geplant. Das Land finanziert die Kosten für die Tragschicht, den Kunststoffrasen, die ein Meter hohe Bande, den Ballfangzaun und die eingebauten Kleinfeldtore. Der Verein wie der Landessportbund übernehmen die notwendigen Vorleistungen wie den Unterbau und die Pfostenfundamente.

Ursprünglich sollte ein drittes Feld in Potsdam an der Sandscholle entstehen. Aus der Verwaltung hieß es, drohende Anwohnerproteste hätten dieses Vorhaben im Sande verlaufen lassen. Somit werden nur zwei Felder in Potsdam realisiert. Zum Vergleich: In Cottbus werden fünf Minifußballfelder gebaut, in Falkensee werden zwei entstehen, in Belzig einer. Die Grundschule Friedrich List in Neuseddin erhält im Rahmen des Umbaus ebenfalls ein Minifußballfeld. jab