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Sport: Zweiter Sieg bei Brandenburgtour Turbine bezwang Rheine und steht mit einem Bein im Finale

Bei der „Frauenfußballtour de Brandenburg“ sicherte sich Bundesligist Turbine Potsdam den zweiten Sieg. Nach dem deutlichen 7:1 über Wolfsburg vor Wochenfrist in Ferch siegte die Mannschaft von Bernd Schröder im Rahmen des WM-Cups am Sonntag in Ketzin gegen Heike Rheine mit 3:2 (3:2).

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Bei der „Frauenfußballtour de Brandenburg“ sicherte sich Bundesligist Turbine Potsdam den zweiten Sieg. Nach dem deutlichen 7:1 über Wolfsburg vor Wochenfrist in Ferch siegte die Mannschaft von Bernd Schröder im Rahmen des WM-Cups am Sonntag in Ketzin gegen Heike Rheine mit 3:2 (3:2). Damit hat der deutsche Vizemeister alle Chancen, mit einem Sieg am kommenden Sonntag beim Hamburger SV das Finale um den mit 900 Euro Preisgeld dotierten Überbrückungsrunde während der Frauenfußball- WM in den USA zu erreichen. Bernd Schröder sprach nach der Partie von „nicht immer ganz ausgeschlafenen Aktionen seiner Mannschaft“ und spielte auf das erste WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft in der Nacht zu Sonntag (4:1 gegen Kanada) in Columbus an. „Man hat gemerkt, dass einige bis zwei Uhr fern gesehen haben“, so der Trainer. Turbine ging durch zwei Tore von Jennifer Zietz (18., 34.) in Führung und baute diese durch einen Treffer Anja Mittag (36.) noch aus. Doch „mangelnde Deckungsarbeit im Mittelfeld“, so Schröder, nutzten die Gäste von Rheine vor 270 Zuschauer zum Anschluss durch Marieke Ran (40.) und Jennifer Düner (42.). Im zweiten Abschnitt vergab Turbine noch ein Dutzend Chancen, so dass es nach neunzig Minuten beim 3:2 blieb. Für Schröder, der ohne seine vier WM-Spielerinnen Nadine Angerer, Ariane Hingst, Viola Odebrecht und Conny Pohlers dem Nachwuchs eine Chance geben will, steht nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Werbung in eigener Sache Frauenfußball im Vordergrund. „Die Fehler im Spiel waren nicht schlimm für das Ergebnis, aber im Hinblick auf unseren eigenen Anspruch“, so der Trainer. Am Freitag endet die Tour durch das Umland mit einem Freundschaftsspiel auf der Briesker Elsterkampfbahn gegen eine von Eduard Geyer aufgestellte Prominentenauswahl, bevor es am Sonntag erneut heißt, in Hamburg anzutreten. Die Hansestadt bleibt Schröder & Co. wohl ewig in Erinnerung, als man vor zwei Jahren als Favorit im Pokalhalbfinale und vor einem Jahren in der ersten Pokalrunde ausschied. Nun stehen erneut zwei Duelle bevor, eins im WM-Cup und danach im DFB-Pokal. Bei einem Sieg im Cup winkt der Vorrundengruppensieg und das Finale zwischen den beiden besten Gruppen-Ersten der drei Staffeln. jab Turbine Potsdam: Ullrich (46. Hohlfeld); Liepack, Makowska, Kuznik; Omilade, Becher, Brendel (46. Machelett), Radtcke; Wimbersky, Zietz, Mittag.

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