
© Andreas Klaer
Machtstrukturen hinterfragen: Frauenwochen werden im Potsdam Museum eröffnet
Mehr als 20 Veranstaltungen sind geplant, darunter Buchlesungen, Ausstellungen, Vorträge und politische Diskussionen.
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Unter dem Motto „Bei uns doch nicht“ werden am 2. März im Potsdam Museum am Alten Markt die 33. Brandenburgischen Frauenwochen eröffnet. Es gehe darum, die Selbstverständlichkeit von Machtverhältnissen zu hinterfragen und darauf aufmerksam zu machen, dass auch in Brandenburg Frauen und Mädchen strukturelle und physische Gewalt erleiden, in Armut leben oder Diskriminierung erfahren, teilte die Stadt am Dienstag mit. Koordiniert werden die Frauenwochen vom Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg e.V. (FPR).
Mehr als 20 Veranstaltungen sind in Potsdam geplant, darunter Buchlesungen, Ausstellungen, Vorträge und politische Diskussionen. Das Programm soll ab Mittwoch im Internet auf www.frauenpolitischer-rat.de ab abrufbar sein.
Tanz-Demo gegen Gewalt an Frauen
Der Auftakt im Alten Rathaus findet am 2. März ab 10.30 Uhr als hybride Veranstaltung statt. Angekündigt sind unter anderem Vorführungen des feministischen Performancekollektives hannsjana und ein Workshop zur Erarbeitung von politischen Forderungen. Sowohl für die Teilnahme in Präsenz als auch digital ist eine Anmeldung über den Frauenpolitischen Rat bis 20. Februar erforderlich.

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Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gab es am Dienstag am Brandenburger Tor: Anlässlich des „One Billion Rising“ tanzten Frauen und Mädchen, darunter Frauenministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) und die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg. In Deutschland werde jede dritte Frau mindestens einmal im Leben Opfer von Gewalt, erklärte Nonnemacher. Man wolle kämpfen dafür, „dass das Leid der Betroffenen nicht unsichtbar bleibt“.
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