Kultur: 1968, Ostberlin
Das beste Mundarthörspiel stammt von HFF-Professor
Stand:
Das Hörspiel „Boxhagener Platz“ von Torsten Schulz nach seinem gleichnamigen Roman (Bearbeitung und Regie: Gabi Bigott) ist vom Internationalen Mundartarchiv Ludwig Soumagne zum „Besten Mundarthörspiel des Jahres 2006“ gewählt worden. Um den Preis bewarben sich diverse Hörspiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
„Boxhagener Platz“ ist eine Produktion des rbb mit namhaften Darstellern wie Florian Martens, Carmen-Maja Antoni, Jaecky Schwarz, Boris Aljinovic. Das Stück spielt im Ostberlin des Jahres 1968. Der zwölfjährige Erzähler Holger erlebt, wie für seine Großmutter aus einer Friedhofsbekanntschaft eine Liebesbeziehung wird, bei ihm das erste Interesse für Mädchen erwacht und die Studentenbewegung aus dem Westen auf geheimnisvolle Weise zum Boxhagener Platz hinüber schwappt.
Das Hörspiel erhielt bereits diverse Preise und wurde mehrfach in Deutschland und der Schweiz gesendet. Der Autor studierte Film- und Fernsehwissenschaften an der HFF und arbeitete anschließend als Dramaturg im DEFA-Spielfilmstudio. Schulz ist auch Autor, Regisseur und Produzent eigener Dokumentarfilme. Seit 2002 ist er Professor für Dramaturgie an der Babelsberger HFF. PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: