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Auf das Einhorn folgt Max Liebermann: Museum Barberini widmet sich 2026 deutschem Impressionismus
Die Ausstellung ist als groß angelegte Überblicksausstellung mit über 90 Werken angekündigt. Zu sehen ist sie von Februar bis Juni 2026.
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Das Museum Barberini erkundet Anfang 2026 den Kosmos des Berliner Malers Max Liebermann (1847–1935). Die Ausstellung „Impressionismus in Deutschland. Max Liebermann und seine Zeit“ ist vom 28. Februar bis zum 7. Juni 2026 im Barberini zu sehen. Im Zentrum soll die Vielfalt von Liebermanns Themen und Stilen von den 1870er Jahren bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts stehen.
Mit Max Liebermann stellt das Museum nach Klaus Fußmann, Max Beckmann und Gerhard Richter zum vierten Mal seit 2017 einen deutschen Künstler in das Zentrum einer Ausstellung. Liebermann galt anfangs als „Armeleutemaler“ und war dem Realismus und Naturalismus verschrieben, wurde später jedoch Vorreiter einer neuen Kunstrichtung, die den Weg in die Moderne ebnete. Heute zählt er neben Max Slevogt und Lovis Corinth zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus.
Die als „groß angelegte Überblicksausstellung zum Impressionismus in Deutschland“ angekündigte Potsdamer Ausstellung ist als Kooperation mit dem Museum Frieder Burda in Baden-Baden geplant, wo sie zuvor zu sehen sein wird. Ausgestellt werden Leihgaben aus der Alten Nationalgalerie Berlin, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dem Städel Museum Frankfurt, aber auch aus der Tate London und dem Pariser Musée d’Orsay. Neben Malern wie Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt sollen auch weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler wie Maria Slavona und Lesser Ury unter den über 90 geplanten Werken vertreten sein. Ein Symposium am 11. Dezember in Potsdam bereitet die Ausstellung vor. Es ist bereits das 20. Symposium dieser Art am Museum Barberini.
Die Ausstellung „Klassiker der Moderne“, wo neben Wassily Kandinsky, Edvard Munch und Max Slevogt auch Max Liebermann zu sehen war, hatte das neu errichtete Museum Barberini 2017 eröffnet. Momentan ist im Barberini die Schau „Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne“ zu sehen. Vom 15. Februar bis 18. Mai 2025 kommt „Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert“, gefolgt von „Mit offenem Blick. Pissarros Impressionismus“ (14. Juni bis 28. September 2025) und „Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst“ (25. Oktober 2025 bis 1. Februar 2026).
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