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Kultur: Berlinale: Nachklapp ohne Anstehen „Perspektive Deutsches Kino“ im Filmmuseum
Frisch vom Festival mit spannenden Filmgästen und Gesprächen und ohne Ticketstress: Das gibt es beim Nachspiel der Berlinale vom kommenden Montag, dem 18. Februar, bis Freitag, dem 22.
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Frisch vom Festival mit spannenden Filmgästen und Gesprächen und ohne Ticketstress: Das gibt es beim Nachspiel der Berlinale vom kommenden Montag, dem 18. Februar, bis Freitag, dem 22. Februar, im Filmmuseum. Zum zehnten Mal werden dort sämtliche Filme der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ gezeigt. Auch der Dokumentarfilm „Einzelkämpfer“ von Sandra Kaudelka ist darunter. Er gibt Auskunft über Menschen, die weit über die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gegangen sind: Brita Baldus, Ines Geipel, Udo Beyer und Marita Koch – ehemalige Spitzensportler der DDR. Gerade das späte Geständnis des Potsdamer Kugelstoß-Olympiasiegers Udo Beyer, der in diesem Film zugibt, gedopt zu haben, schürte das Interesse. Diese Dokumentation ist am Freitag, dem 22. Februar, um 18 Uhr zu sehen. Anschließend gibt es ein Gespräch mit der Regisseurin.
Die Themen sind weit gefächert und zeigen inhaltliche und stilistische Trends beim deutschen Film-Nachwuchs, Bekanntes und Unerwartetes. Sie fördert Regie-Talente wie Sven Halfar, der in seinem Film „DeAD“ von Patrick erzählt, der sich nach dem Selbstmord der Mutter auf die Suche nach seinem unbekannten Vater macht. Er wird am Eröffnungstag um 20 Uhr gezeigt.
Um ein alterndes Hippie-Paar in einem abgeschiedenen Landhaus und einen Jungen, der durch einen Wald irrt, geht es in dem Film „Die Wiedergänger“. Ein kunstvoll karger Film über Sehnsucht, Verlust und ewige Wiederkehr von Andreas Bolm, der am Dienstag, 19. Februar, um 18 Uhr zu sehen ist. Im Südural, wo sich eine der am stärksten radioaktiv belasteten Gegenden weltweit befindet, spielen die „Metamorphosen“ von Sebastian Mez. Der Regisseur erzählt Geschichten aus einer vergessenen Welt zwischen Europa und Asien. Eine prominent besetzte Dreiecksgeschichte setzte Stephan Lacant in Szene. Erzählt wird von dem werdenden Vater Marc, der sich in seinen Kollegen Kay verliebt. Es spielen Hanno Koffler, Max Riemelt und Katharina Schüttler. „Freier Fall“ wird zum Abschluss gezeigt. Zehn Filme sind zu sehen und geben auch in den anschließenden Gesprächen mit den Filmschaffenden Ausblick auf das künftige Profil des deutschen Kinos. PNN
Montag, 18. Februar, bis Freitag, 22. Februar, im Filmmuseum, Breite Straße 1a/ Marstall, Karten unter Tel: (0331)2718112
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