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Kultur: Der Salonkultur in Potsdam auf der Spur

Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzuführen, die über Kunst, Literatur oder Philosophie diskutieren, dies verstanden Frauen um 1800 auf überaus kluge und charmante Art und Weise. Henriette Herz oder Rahel Levin waren die Gastgeberinnen der wohl berühmtesten Salons ihrer Zeit.

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Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzuführen, die über Kunst, Literatur oder Philosophie diskutieren, dies verstanden Frauen um 1800 auf überaus kluge und charmante Art und Weise. Henriette Herz oder Rahel Levin waren die Gastgeberinnen der wohl berühmtesten Salons ihrer Zeit. Diese Salonkultur ist mittlerweile für Berlin recht gut erforscht und in Büchern beschrieben. Im Land Brandenburg gibt es dafür noch viel zu entdecken.

Das Archivprojekt der Potsdamer Historikerin Silke Kamp „Salonkultur heute und gestern: Frauen schreiben Geschichte“ möchte vor allem Frauen zu dieser Entdeckung animieren. Das Wirken von Frauen in der Salonkultur in Potsdam soll in insgesamt sechs Workshops in der Zeit von August bis September im Potsdam-Museum und im Stadtarchiv erkundet werden. Hier lernen die Teilnehmerinnen, alten Handschriften und Museumsobjekten ihre Geheimnisse zu entlocken. Die Kosten liegen zwischen 25-50 Euro.

Am Ende der Workshops trifft Salonkultur gestern auf Salonkultur heute: Der Salon „frauenArt“ in der „fabrik“ in der Schiffbauergasse bietet dann Gelegenheit zum Austausch zwischen Künstlerinnen und den Forscherinnen. Für das Projekt sind keine Vorkenntnisse nötig – nur die Lust am Entdecken. Weitere Informationen und Anmeldung unter primaDonna Potsdam in der Zeppelinstraße 18, per Tel.: (0331) 967 93 29 oder per Mail über primadonna@frauenzentrum-potsdam.de. kip

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