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Auch zu Gast in Potsdam. Kim de l’Horizon erhielt 2022 den Deutschen Buchpreis.

© dpa/Sebastian Christoph Gollnow / Sebastian Gollnow

Der Vergänglichkeit Paroli bieten: Was Lit:Potsdam 2023 plant

Das Potsdamer Literaturfestival thematisiert in seiner 11. Ausgabe das Vergängliche menschlicher Existenz. Zu Gast unter anderem: Arno Geiger, Mariana Leky und Kim de l’Horizon.

In seinem Motto für die 11. Ausgabe blickt das Festival Lit:Potsdam nach vorn: „Wenn das vorbei ist/ This too shall pass“. Der Spruch geht dem neuen Leiter Denis Scheck zufolge auf einen persischen Sufi-Poeten zurück. Er spiegele das Vergängliche menschlicher Existenz und stelle implizit die Frage, wie Krisen mit Mitteln der Kunst aufgearbeitet werden könnten: „Kann Literatur der Vergänglichkeit Paroli bieten?“

Das Festival findet vom 27. Juni bis 2. Juli statt. Zum Auftakt ist eine Fachtagung mit Expert:innen aus Verlagswesen, Medien und Politik zum Thema „Provokation als Geschäftsmodell?“ geplant. Die Bandbreite der Festivalgäste ist wie gehabt groß. Zur Eröffnung kommt Peter Wohlleben. Arno Geiger, Dörte Hansen und Mariana Leky stellen ihre neuen Romane vor, Stephan Malinowski „Die Hohenzollern und die Nazis“. Joachim Meyerhoff liest unveröffentlichte Texte.

Zum Abschluss kommt Buchpreisträger Kim de l’Horizon. Inhaltlich will das Festival an 175. Jahre Märzrevolution 1848 anknüpfen: Theodor Fontane, einst selbst in Berlin auf den Barrikaden, wird als „Sänger von Dampfmaschine und Telefon“ vorgestellt. Die „Rede zum Ende der Schulzeit“ hält die dänische Performerin Madame Nielsen.

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