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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Sommer 2011: Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel.

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Sommer 2011: Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende startet er eine neue Karriere. Timur Vermes liest am Dienstag um 20 Uhr im Nikolaisaal Potsdam (Wilhelm-Staab-Str. 11) zusammen mit Christoph Maria Herbst aus seinem Buch „Er ist wieder da“. Das Buch ist mehr als eine Persiflage oder Satire: Timur Vermes' Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück.

Wie die Klangwelt der modernen Welt die Musik verändert und die Musik uns das Hören lehren kann, das ist in einem doppelten Kultur-Ereignis des KAPmodern Ensembles und des Einstein Forums Potsdam (Am Neuen Markt 7) am Mittwoch im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Str. 11) zu erleben. Urbane Klänge und Diesseitigkeit stehen im Mittelpunkt eines Vortrags um 18.30 Uhr im Einstein Forum mit anschließendem Konzert um 20.15 Uhr im Foyer des Nikolaisaals.Sabine Sanio (Professorin für Theorie und Geschichte auditiver Kultur, Universität der Künste Berlin) wird über Klangwelten sprechen. In dem Konzert werden Klänge unserer Neuzeit umgesetzt.

Seine einzigartige, in siebzig Episoden durch Kontinente, Zeiten und Seelenlandschaften führende Erzählung „Atlas eines ängstlichen Mannes“ stellt Christoph Ransmayr am Donnerstag um 20 Uhr in der Druckerei Rüss (Ulanenweg 4) vor. „Ich sah“, so beginnt der Erzähler immer wieder und führt sein Publikum an die fernsten und nächsten Orte dieser Erde: In den Schatten der Vulkane Javas, ins hocharktische Packeis, an die Stromschnellen von Mekong und Donau und über die Passhöhen des Himalaya bis zu den entzauberten Inseln der Südsee.

Eine große Parabel über Geben und Nehmen, Sein und Haben bringt das Wandertheater Ton & Kirschen am Freitag um 20 Uhr auf die Bühne der fabrik (Schiffbauergasse). Aufgeführt wird „Hans im Glück“ von Bertold Brecht: ein poetisch beschwingtes Theaterstück, das die Zuschauer in eine melancholisch verrückte Geschichte mitnimmt.

Pedro Almodóvars Kultfilm-Comedy „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ wird als Musical am Hans Otto Theater aufgeführt. Premiere ist am Samstag um 19.30 Uhr im Neuen Theater (Schiffbauergasse). David Yazbek und Jeffrey Lane haben den Film in ein Musical mit Humor und Latino-Rhythmen verwandelt.

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