Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt
Es geht um die langsame Annäherung zwischen dem Palästinenser-Jungen Fahed und dem israelischen Kampfpiloten Yonoi, der während des Libanonkriges 1982 von der PLO abgeschossen und gefangengenommen wurde. Fahed bewacht den Soldaten, bis beide ein Zweckbündnis und schließlich ein Roadmovie eingehen.
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Es geht um die langsame Annäherung zwischen dem Palästinenser-Jungen Fahed und dem israelischen Kampfpiloten Yonoi, der während des Libanonkriges 1982 von der PLO abgeschossen und gefangengenommen wurde. Fahed bewacht den Soldaten, bis beide ein Zweckbündnis und schließlich ein Roadmovie eingehen. Der Film „Zaytoun“ (Olive), der am heutigen Montag um 19.30 Uhr zur Eröffnung des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam im Hans Otto Theater (Schiffbauergasse) gezeigt wird, ist als ein sprichwörtliches Friedensangebot zu verstehen - 2012 gedreht von dem renommierten Regisseur Eran Riklis. Insgesamt präsentiert das Festival 33 Filme, davon elf Produktionen aus Israel. Ein Teil davon ist bis Donnerstag im Thalia (Rudolf-Breitscheid-Straße 50) zu sehen.
Am 10. April 2013 wäre der Schriftsteller Stefan Heym hundert Jahre alt geworden. In Erinnerung an ihn diskutieren am Donnerstag um 19 Uhr im Einstein-Forum (Am Neuen Markt 7) vier seiner Wegbegleiter darüber, wie sein Leben und Schaffen zu würdigen ist: der ehemalige Minister Egon Bahr, der Schriftsteller Christoph Hein, der Literaturwissenschaftler Dietger Pforte und der Journalist Fritz Pleitgen.
Kurze Stücke, mal eigenständig, mal Ausschnitt, mal Rückblick, mal Vorschau präsentiert die Lange Nacht der Freien Theater am Samstag ab 19 Uhr im T-Werk (Schiffbauergasse). Mit dabei sind unter anderem das Poetenpack, das Puppentheater „spectaculum“ sowie das Wandertheater Ton und Kirschen. Die flunker produktionen bieten Freilufttheater für Groß und Klein, zeigen sehnsuchtsvolle Klischeebilder einer Landidylle und begeben sich auf eine Reise ins „Abseits der Zivilisation“.
Bilder von Ulrike Hogrebe sind keine geschwätzigen Schilderungen, eher das Gegenteil: kleine Nachrichten, winzige Mitteilungen, graffitiähnlich eingefügt in große, nebeneinander oder gegeneinander gestaffelte Farbfelder. Da gibt es kopflose menschliche Figuren, oder auf dem Kopf stehende, in der Luft schwebende Seiltänzer, Babypuppen, Lebensartisten. Vereinzelte Häuser, Tische, Stühle, Leitern, Gefäße. Gliedmaßenähnliche Pflanzen, Hirsche und Pferde, losgerissene Köpfe, Hände, Beine und Füße, männliche Gestalten, denen Geweihe aus dem Kopf wachsen. Das alles ist ab Sonntag um 14 Uhr in der Galerie Sperl am Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) zu sehen.
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