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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Was unsere Redaktion in dieser Woche in Potsdam für wichtig und richtig hält.

Stand:

Es ist die Geschichte eines ungelösten Konflikts, die Dirk Brauns in dem Roman „Im Inneren des Landes“ erzählt. Zwei Männer, die in der DDR in der Nationalen Volksarmee dienten. Der eine als Offizier, der andere als Wehrpflichtiger. Der ungeklärte Tod eines Dritten führt zu dem Konflikt, der Jahre später, die DDR ist längst untergegangen, in einer Wiederbegegnung und einem mysteriösen Schuss mündet. Am heutigen Montag stellt Dirk Brauns seinen Debütroman um 20 Uhr in der Buchhandlung Viktoriagarten (Geschwister-Scholl-Straße 10) vor.

Keine Weltverbesserungsvorschläge, keine Atomhysterie, nicht mal Schelte gegen die da oben versprechen Michael Ranz und Edgar May am Dienstag um 19.30 Uhr im Kaberett Obelisk (Charlottenstraße 31), wenn es heißt „Gutmensch ärgere dich nicht“. Wer es dann doch etwas persönlicher mag und seine Freude daran hat, wenn ein so altes und immeraktuelles Thema wie das Liebesspiel verhandelt wird, dem ist am Mittwoch um 19.30 Uhr, ebenfalls im Kabarett Obelisk, der Besuch von „Frau und Mann intim. Die nackte Wahrheit“ mit Andrea Meissner und Helmut Fensch zu empfehlen.

Fürst Carl Lichnowsky war der wichtigste Förderer Beethovens. In seinem Palais traf sich der musikbegeisterte Wiener Adel, zum Beispiel bei den wöchentlichen Streichquartett-Matineen. „Ein Konzert im Palais Lichnowsky“ ist der Auftakt der Konzertreihe im Kammermusiksaal Havelschlösschen (Waldmüllerstraße 3a) am Donnerstag um 20 Uhr überschrieben. Das Hoffmeister Quartett spielt Werke von Haydn, Förster und Beethoven.

„The City of New York“ ist der Titel der Ausstellung von Guido Stoll, die am Freitag um 19 Uhr im Treffpunkt Freizeit (Am Neuen Garten 64) eröffnet wird. Auf 36 Schwarzweißaufnahmen zeigt Stoll die architektonischen Dimensionen dieser Stadt, die Ruhe und Rastlosigkeit, aber auch die kleinen Geschichten, die so zufällig nebenher geschehen, die begeistern, fesseln und verzaubern.

Er gehört zu den herausragenden Countertenören unserer Zeit: Bejun Mehta. Am Samstag ist Mehta um 20 Uhr im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) zusammen mit der Akademie für Alte Musik Berlin zu erleben. Auf dem Konzertprogramm stehen Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Christoph Willibald Gluck und Johann Christian Bach.

Zum Schluss eine besondere Empfehlung: 36 Arbeiten von 34 Künstlern aus der Sammlung Ströher umfasst die Ausstellung „aus der zeit“ in der Villa Schöningen (An der Glienicker Brücke). Sie gewährt Einblicke in die kreativen Schaffensprozesse deutscher Künstler der Nachkriegszeit und will die wegweisende Bedeutung der Abstraktion und im Besonderen des Informel für die folgenden Entwicklungen der Kunst darstellen. K.R.H. Sonderborg, Walter Stöhrer, Fred Thieler und Fritz Winter sind nur einige der klingenden Namen, deren Arbeiten gezeigt werden. Geöffnet ist „aus der zeit“ donnerstags und freitags von 11 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr.

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