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Kultur: Eine Familiengeschichte

Der Film „Söhne“ und ein Gespräch mit Volker Koepp

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„Söhne“, der Film von Volker Koepp läuft ab heute im Babelsberger Thalia-Kino. Nach der Vorführung um 20 Uhr findet ein Filmgespräch mit Volker Koepp statt.

„Söhne“ rekonstruiert eine deutsch-polnische Familiengeschichte, die von Nachkriegszeit und Gegenwart einer vergessenen Generation erzählt – der Kriegskinder in Polen und Deutschland, ihren Erlebnissen und Erinnerungen. Vor allem aber ist er ein Film über deutsch-polnische Geschichte, der nationalistische Ressentiments ad absurdum führt. Anfang 1945 flüchtet die Mutter Elisabeth Paetzold mit ihren beiden ältesten Söhnen Klaus und Wolf vor der Roten Armee aus Westpreußen Richtung Westen. Alle vier Söhne gleichzeitig mitzunehmen erscheint ihr zu gefährlich. Sie lässt ihre beiden jüngsten Söhne Friedrich und Rainer, in der Hoffnung, sie später nachzuholen, in der Obhut der Großeltern auf Gut Celbau zurück – doch die Suche nach ihnen im Polen der Nachkriegszeit gestaltet sich äußerst schwierig.

Eine fast unglaubliche, aber gar nicht so seltene Familiengeschichte wird in den Gesprächen mit den heute in Polen und Deutschland lebenden Söhnen deutlich, die Volker Koepp geführt hat. kip

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