Kultur: Filmmuseum sucht Material zum Amateurfilm
Das Erbe des DDR-Amateurfilms in Brandenburg ist reichhaltig. Ob lokale Monatsschauen oder Satiren auf Mangel und Mängel, ungewöhnliche Sichten auf Maidemonstrationen, Kindergeburtstage oder poetische Beschreibungen von Gefühlszuständen: Es sind vielfach Filme, die durch einen weniger offiziellen Blick auf die politischen Verhältnisse und den Alltag auffallen.
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Das Erbe des DDR-Amateurfilms in Brandenburg ist reichhaltig. Ob lokale Monatsschauen oder Satiren auf Mangel und Mängel, ungewöhnliche Sichten auf Maidemonstrationen, Kindergeburtstage oder poetische Beschreibungen von Gefühlszuständen: Es sind vielfach Filme, die durch einen weniger offiziellen Blick auf die politischen Verhältnisse und den Alltag auffallen. Trotz ihrer Bedeutung für das kulturelle Gedächtnis werden Amateurfilme in Brandenburg bisher nicht kontinuierlich erforscht.
Das Filmmuseum Potsdam arbeitet seit 2010 gemeinsam mit dem Museumsverband Brandenburg an der Aufarbeitung und Bewahrung dieses besonderen Teils der kulturellen Überlieferung aus den Jahrzehnten zwischen 1945 und 1990. Erste Ergebnisse der Arbeit werden noch bis 8. Februar in der Ausstellung „Amateurfilm im Land Brandenburg 1950-1990. Arbeit an der Wirklichkeit“ im Filmmuseum, Breite Straße 1, präsentiert. Doch die Arbeit am Projekt geht weiter. Dafür benötigt das Filmmuseum öffentliche Unterstützung. Es bittet Potsdamer, die über Filme, Fotos und andere Dokumente zum Thema verfügen, mit den Museumsmitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Diese sind an allen Informationen und Materialien zum Amateurfilmschaffen in der DDR interessiert und garantieren eine sichere Aufbewahrung und wissenschaftliche Bearbeitung unter Wahrung der Urheberrechte. Interessenten können sich ans Filmmuseum wenden unter Tel. (0331)5604-16 oder -24 bzw. unter collection@filmmuseum-potsdam.de. kip
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