„In Liebe, Eure Hilde“: Film von Potsdamer Regisseur Dresen ist ein Favorit beim Deutschen Filmpreis

Andreas Dresens Film „In Liebe, Eure Hilde“ geht als einer der beiden großen Favoriten in die 75. Verleihung der „Lolas“ am 9. Mai. Die Preisgala des Deutschen Filmpreises findet im Theater am Potsdamer Platz in Berlin statt. Die Arbeit des Potsdamer Regisseurs ist in insgesamt sieben Kategorien nominiert, darunter der Preis für die Regie, den Besten Spielfilm und das Drehbuch. Letzteres stammt von Laila Stieler.

Die Hauptrolle in dem Film um die von den Nationalsozialisten 1943 hingerichtete Widerstandskämpferin Hilde Coppi spielt Liv Lisa Fries. Auch sie ist für eine „Lola“ nominiert, ebenso Alexander Scheer als Bester männlicher Nebendarsteller und Birgit Kilian für das Kostümbild sowie Grit Kosse, Uta Spikermann und Monika Münnich für das Maskenbild in „In Liebe, Eure Hilde“. Lediglich Tim Fehlbaums „September 5“ hat mit zehn Nominierungen mehr erhalten als Dresens Arbeit, die bei der Berlinale 2024 im Wettbewerb um den Goldenen Bären Premiere feierte, dort aber leer ausging.

Zuletzt war Dresen beim Deutschen Filmpreis 2019 in der Kategorie Beste Regie für „Gundermann“ ausgezeichnet worden. „In Liebe, Eure Hilde“ ist einer von insgesamt zwölf durch das Medienboard Berlin-Brandenburg geförderten Filmen, die sich Hoffnung auf einen Preis Deutschen Filmpreis 2025 machen dürfen.

Wie das Medienboard in einer Pressemitteilung über geförderte Projekte bekanntgab, arbeitet Andreas Dresen derzeit bereits an einem neuen Stoff: Die Produktion eines Projekts mit dem Titel „Alte Liebe“ soll mit 500.000 Euro vom Medienboard unterstützt werden. Das Drehbuch stammt wieder von Laila Stieler, eine Hauptrolle soll Dagmar Manzel spielen.