
© Wolfram Ebersbach, VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: InGestalt/Michael Ehritt
Komplexer wohnen: Potsdams „Minsk“ folgt den künstlerischen Spuren der ostdeutschen Platte
Das Kunsthaus betritt Neuland im Ausstellungsbetrieb: Kunst rund um das Leben in ostdeutschen Plattenbauten, von den Siebzigern bis heute. Die Expedition lohnt sich.
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Warum „Wohnkomplex“? Ein Gespräch mit Nathalie Valeska Schüler gibt Aufschluss. Sie habe lange überlegt, ob im Katalog stehen soll, dass sie in einer Platte aufwuchs, sag die Künstlerin, 1995 geboren und in Erfurt aufgewachsen. Sie ist die Jüngste der aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Minsk. Deren Thema ist im Ausstellungsbetrieb ein Novum und dürfte nicht nur die Stadt Potsdam aufrütteln, in der um das Erbe von DDR-Architektur so gestritten wird. Es geht um Kunst und Leben im Plattenbau.
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