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Die Schweizer Jazzband Nik Bärtsch’s Ronin wird beim Festival „Rare Birds“ in Potsdam gastieren.

© Christian Senti

Neuer Name für Potsdamer Festival: Jazzoffensive wird zu „Rare Birds“

Nach mehr als zehn Jahren benennt sich das Potsdamer Jazzfestival um – der alte Name war zu militaristisch. Für die erste Ausgabe von „Rare Birds“ kommt die bekannteste Jazzband der Schweiz nach Potsdam.

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Die Jazzoffensive Potsdam läuft am 28. und 29. November erstmals unter neuem Namen: „Rare Birds“ („Seltene Vögel“) soll das seit 2014 existierende Festival ab sofort heißen. „Der Hauptgrund ist, dass uns der Begriff ‚Offensive‘ zu militaristisch konnotiert war“, sagt der Potsdamer Pianist Nicolas Schulze, der das Festival gemeinsam mit Constanze Schliebs leitet. „Davon nimmt der neue Name Abstand – denn Musik steht für Verbindung, Verständigung, Begegnung und Frieden.“

Ein weiterer Grund ist, dass es seit langem ein anderes Jazzfestival namens „Jazzoffensive“ gibt, nämlich in Essen. Außerdem sollte der Name moderner und offener klingen: „Wir fassen den Begriff Jazz sehr weit, bei uns gibt es ja auch elektronische Musik oder Weltmusik“, so Schulze, der auch die ähnlich experimentierfreudige Reihe „Jazzlab“ in Potsdam betreut. Der neue Name sei zudem eine Referenz an den legendären Saxofonisten Charlie Parker, dessen Spitzname „Bird“ lautete.

Für die erste Ausgabe von Rare Birds konnten Schulze und Schliebs einen großen Namen gewinnen: Mit Nik Bärtsch‘s Ronin wird die bekannteste Jazzband der Schweiz nach Potsdam kommen. Die Veranstaltung wird in der Fabrik Potsdam in der Schiffbauergasse stattfinden.

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