Kultur: Premiere im Filmmuseum: „Der Rote Elvis“
Als man am 17.Juni 1986 Dean Reed tot aus einem See nahe Ost-Berlin zieht, tritt eine der geheimnisvollsten Ikonen des Kalten Krieges von der Weltbühne.
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Als man am 17.Juni 1986 Dean Reed tot aus einem See nahe Ost-Berlin zieht, tritt eine der geheimnisvollsten Ikonen des Kalten Krieges von der Weltbühne. Dean Reed war befreundet mit Salvador Allende und Yasser Arafat, protestierte auf der ganzen Wezeitgeschichtliche Ausnahmeerscheinung zwischen politischem Engagement und Naivität.
Leopold Grün hat über ihn den Dokumentarfilm „Der Rote Elvis“, gedreht. Am 31. Juli ist die Premiere im Filmmuseum. Dean Reed prägte mit seinen Songs und DEFA-Filmen nicht nur das Leben einer ganzen Generation, sondern steht auch für ein eigenes Kapitel in der Kulturgeschichte der DDR.
Der Dokumentarfilm des Dresdner Regisseurs Leopold Grün porträtiert differenziert und mitreißend das Leben und die Zeit des amerikanischen Sängers und Sozialisten. Er zeichnet sein Wirken und Leben in der DDR, aber auch in Chile, der Sowjetunion und den USA nach und scheut sich dabei nicht, Widersprüche und Probleme aufzuzeigen. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Kunst und Politik geben Auskunft über ihre Begegnungen mit Dean Reed – darunter Armin Mueller-Stahl, Günter Reisch, Maria Moese, Egon Krenz. Mit Wiebke Reed und Maren Zeidler kommt auch das private Umfeld zu Wort.
Der Regisseur Leopold Grün wird bei der Premiere, die um 20 Uhr beginnt, anwesend seein. kip
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