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Christa Kozik ist bekannt für viele ihrer Kinderbücher, darunter „Moritz in der Litfaßsäule“.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

 Sie erfand „Moritz in der Litfaßsäule“: Christa Kozik aus Babelsberg für Lebenswerk geehrt

Christa Kozik zählt zu den bekanntesten Autorinnen für Kinder- und Jugendfilme in Deutschland. Nun wird sie von der Defa-Stiftung ausgezeichnet.

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Der mit 10.000 Euro dotierte Preis der Defa-Stiftung für das künstlerische Lebenswerk geht in diesem Jahr an die Autorin Christa Kozik. Die Babelsbergerin (Jahrgang 1941) zählt zu den bekanntesten Autorinnen für Kinder- und Jugendfilme in Deutschland und prägte viele Defa-Produktionen.

„Realfantastisch“, nennt Kozik ihren Ansatz selbst. So gibt es bei ihr etwa saufende Katzen, sprechende Ratten oder Engel mit schwarzem Haar und goldenem Schnurrbart. Zu ihren bekanntesten Filmen zählen „Ein Schneemann für Afrika“ (1977), „Moritz in der Litfaßsäule“ (1983) und „Gritta von Rattenzuhausbeiuns“ (1984). Der Jugendfilm „Sieben Sommersprossen“ (1978) zog ein Millionenpublikum an und wurde zum Kultfilm. Auch für die bekannte Hölderlin-Verfilmung „Hälfte des Lebens“ (1984) schrieb sie das Buch.

„Ihre Geschichten berühren, haben etwas Magisches, sind frei von Gewalt und ein großes Spielfeld für kindliche Fantasie“, lobt Stiftungsvorstand Stefanie Eckert. Die Defa-Stiftung vergibt jährlich Auszeichnungen im Gesamtwert von 40.000 Euro. Die Verleihung findet am 27. September in der Akademie der Künste statt.

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