
© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN
Subway to Sally mit neuem Album: „Wir möchten lieber Hoffnung verbreiten“
Die Potsdamer Band hat ihr 14. Album veröffentlicht. Gründungsmitglied Michel „Bodenski“ Boden erklärt, wieso „Himmelfahrt“ ein Wendepunkt ist.
Stand:
Die Potsdamer Metal-Band Subway to Sally ist eine weltweite Größe – sechs Männer und eine Frau, die Band gibt es seit 1992. Jedes Silvester spielen sie in Potsdam die „Eisheilige Nacht“. Michael „Bodenski“ Boden ist der Mann, der die Texte schreibt, den Kurs vorgibt, auch Songs komponiert.
Das neue Album von "Subway to Sally" ist am Freitag erschienen. Was erwartet die Fans?
Angesichts der bewegten Zeiten mit Corona und Ukraine-Krieg ist uns die Lust an morbiden Themen vergangen. Erstmals in unserer langen Geschichte möchten wir stattdessen lieber Hoffnung verbreiten. Trotzdem lässt sich unsere DNA nicht verleugnen, es gibt viel musikalischen Anspruch und textliche Tiefe und so ist dieses 14. Studioalbum kein kompletter Neuanfang, sondern eher eine willkommene Feinjustierung, die der Band mehr Unbeschwertheit verleiht.
Was steckt hinter dem Titel „Himmelfahrt“?
Wir sind noch immer auf der Reise ins Unbekannte. Himmelfahrt ist so etwas wie ein Wendepunkt. Etwas Altes geht zu Ende und etwas Neues beginnt.
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Welches Thema in der Stadt bewegt Sie derzeit am meisten – und warum?
Ich bin gebürtiger Potsdamer und habe immer hier gelebt. Ich war immer stolz auf die Entwicklung, die Potsdam nach der Wende hingelegt hat, fand es spannend, in einer „Boomtown“ zu leben, die bis 1989 etwas verschlafen wirkte. Inzwischen wird so gnadenlos verdichtet, dass der Stadt langsam die Luft ausgeht. Vielleicht sollten wir mal auf die Bremse treten und es etwas langsamer angehen, damit nicht nur die Einwohnerzahl, sondern auch die Lebensqualität mitwachsen kann.
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