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Die Fassade des Museums Minsk hat im Rahmen der aktuellen Ausstellung zur Textilkunst ein buntes Wollkleid bekommen.

© Andreas Klaer

Verstrickte Architektur: Potsdams Museum Minsk eingehäkelt

Das Kunstmuseum am Brauhausberg erhielt bei einer Häkelaktion am Sonntag ein farbenfrohes Fassaden-Kleid. Die Häkeleien sind noch einige Tage zu sehen.

Stand:

Seit dem Sonntag ist die Außenfassade des Kunsthauses Minsk Teil einer Häkelaktion. Begleitend zur aktuellen Ausstellung „Soft Power“ wurde mit farbigen, gehäkelten Luftmaschenketten aus Wolle ein Teil der Fassade in eine temporäre textile Form verwandelt.

Das Projekt „Kollektives Häkeln im Minsk“ hatte in den vergangenen Wochen dazu eingeladen, gemeinsam mit den Akteuren von „Social Knit Work Berlin“ 5000 Luftmaschenketten zu häkeln. Alle Teilnehmenden hatten zudem die Möglichkeit, sich einen Einblick in die aktuelle Ausstellung „Soft Power“ zu verschaffen. Gehäkelt wurde zum Teil wieder verwendeter Wolle.

Für die Aktion wurden bei einem Workshop 5000 Luftmaschenketten aus teils wieder verwendeter Wolle gehäkelt.

© Andreas Klaer

Die einzelnen Luftmaschenketten in verschiedenen Farben und Stärken seien für Menschen jeden Alters und auch ohne besondere handwerkliche Fähigkeiten herzustellen gewesen, so das Kunsthaus. Eine Anleitung lag im Foyer aus.

Die Häkeleien sollen rund zwei Wochen am Minsk zu sehen sein. Die Ausstellung „Soft Power“, die Textilgestaltung als künstlerisches Ausdrucksmittel vorstellt und Machtverhältnisse infrage stellen will, ist im Kunsthaus bis zum 11. August zu sehen.

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