Kultur: Vom Staat enterbt
In der Reihe „NachLese – Das politische Buch“ stellt Thorsten Purps am heutigen Mittwoch sein jüngstes Buch mit dem Titel „Vom Staat enterbt“ in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107 (Haus 17) vor. In seinem Buch beschäftigt sich Purps mit Neusiedler und Neusiedlererben, die besonders in Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern Opfer einer Enteignungswelle nach der Wiedervereinigung wurden.
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In der Reihe „NachLese – Das politische Buch“ stellt Thorsten Purps am heutigen Mittwoch sein jüngstes Buch mit dem Titel „Vom Staat enterbt“ in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107 (Haus 17) vor. In seinem Buch beschäftigt sich Purps mit Neusiedler und Neusiedlererben, die besonders in Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern Opfer einer Enteignungswelle nach der Wiedervereinigung wurden. Allein das Land Brandenburg hat sich in mehr als 10 000 Einzelfällen den Grund und Boden von unbekannten Erben zu seinen Gunsten in die Grundbücher eintragen lassen. Die Folge war ein geschätzter Vermögenszuwachs des Landes von 90 Millionen Euro.
Der Prozessanwalt Thorsten Purps, der auch Prozessbevollmächtigter vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte war und vor dem UN-Menschenrechtsausschuss Betroffene vertritt, nimmt in seiner Publikation den Rechtsstaat in die Pflicht, damit den anonymen Erben Gerechtigkeit widerfährt. Purps, Jahrgang 1961, hat nach Studium und Referendariat 1992 seine Tätigkeit als Prozessanwalt in Potsdam aufgenommen. In über 40 Publikationen befasste er sich intensiv mit Fragen des Wiedervereinigungsrechts. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. kip
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