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Kultur: „widerstehn“

Stefan Eikermann zeigt Fotografien im Lottohaus

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Stefan Eikermann zeigt Fotografien im Lottohaus „Äußere Entwicklungen besitzen in der autarken Gesellschaft des Dorfes eine untergewichtige Rolle, eine Resistenz gegenüber voreiliger Veränderung besteht hier offensichtlich nicht“, schrieb Stefan Eikermann, als er sich im Sommer 2003 um das Fotografiestipendium der LAND BRANDENBURHG LOTTO GmbH bewarb. Die unabhängige Jury mit Prof. Arthur Engelbert von der Fachhochshcule Potsdam, dem Fotografen Göran Gnaudschun und PNN-Kulturredakteur Klaus Büstrin vergab eines von zwei Arbeitsstipendien in Höhe von 4650 Euro an den seit 1993 in Grimme in der Uckermark lebenden Fotografen Stefan Eikermann. Seine Projektergebnisse stellt der Künstler unter dem Titel „widerstehn“ bis zum 20. August im Lottohaus in der Steinstraße aus. Die kleinformatigen Fotografien dokumentieren dörfliches Leben in der heutigen Zeit. In der Begründung der Jury heißt es: „Stefan Eikermanns fotografische Arbeit zeichnet sich durch genaue Schilderungen aus, in denen die lokalen, regionalen Verhältnisse überprüft und vergewissert werden.“ Eikermann, 1973 in Berlin geboren, absolvierte ein Fotografiestudium in Leipzig, beteiligte sich an Ausstellungen in München, Leverkusen, Braunschweig und Berlin und bekam im Jahre 2000 den Titel Meisterschüler verliehen. Im Herbst möchte Stefan Eikermann „widerstehn“ auch eine Art Dorfchronik seines Heimatortes, in einer für Konzerte und Ausstellungen genutzten Scheune, in Grimme ausstellen. PNN

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