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Potsdam-Mittelmark: Alternativen zum Lokführer

Teltower Grundschüler schon auf Berufssuche

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Teltower Grundschüler schon auf Berufssuche Teltow - Wenn man die Kinder der Teltower Grundschule I fragt, was sie später mal werden wollen, werden vielleicht gar nicht so viele „Pilot“ oder „Lokomotivführer“ sagen. Gestern haben die Jungs und Mädchen sich nämlich schon einmal in zwölf Berufen probieren können, vom Bäcker bis zum Orthopädietechniker. Die Aktion war Teil der Initiative „Berufsperspektiven bei uns“, an der Jugendliche aus der Region fast ein Jahr lang gearbeitet haben. Ziel von „Berufsperspektiven bei uns“ ist es, Kindern die Chance zu geben, verschiedene Berufsbilder kennen zu lernen. Eine wichtige Bedingung bei der Auswahl: Die Ausbildungsbetriebe müssen aus der Region kommen. Rund 50 junge Leute von der Mädchenzukunftswerkstatt (MWZ) in Teltow, dem ClaB in Stahnsdorf und der Kleinmachnower Maxim-Gorki-Gesamtschule machten sich auf die Suche und haben 30 unterschiedliche Berufe zusammengetragen, die man in der Region erlernen kann, einige davon in Berlin und Potsdam. Dann schwärmte die Arbeitsgruppe aus, besuchte die Betriebe und machte sich ein Bild davon, wie die Ausbildung aussieht und brachte einen ganzen Fragenkatalog mit: Wie sind die Arbeitszeiten, der Lohn, welche Fähigkeiten sind gefragt, in welchen Fächern sollte man gute Noten mitbringen? Das Ganze haben sie anschließend zu großen interaktiven Schautafeln verarbeitet und auf die Homepage der MZW gestellt. Damit werden im kommenden Halbjahr die Schüler der Grundschule I arbeiten, worüber sich Schulleiterin Angelika Hipp gestern freute: „Im Fach Wirtschaft, Arbeit, Technik“ können wir das wunderbar einsetzen.“ Zu früh findet sie die Berufsorientierung nicht. Das helfe auch bei der Entscheidung der Kinder für einen weiterführenden Schultyp. Zwölf Betriebe aus der Region waren gekommen, um ihr Ausbildungsangebot praktisch vorzustellen. Hier konnten die Kinder lernen und selber ausprobieren, wie man Servietten faltet, Pfefferkuchen mit einer Glasur versieht und Leisten gesägt werden. Gekommen waren auch zwei Projektpaten von der SPD: die Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein und Bürgermeister Thomas Schmidt. eck Im Internet unter www.maedchenzukunftswerkstatt.de/berufsinformationskartei

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