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HINTERGRUND: Babyleichen-Funde

Erstickt, erschlagen, weggeworfen. Immer wieder erschüttern grausige Säuglingsschicksale.

Stand:

Erstickt, erschlagen, weggeworfen. Immer wieder erschüttern grausige Säuglingsschicksale. Wir dokumentieren einige Fälle aus Brandenburg.

19. Mai 2014: Bei Mäharbeiten wird im Gartzer Ortsteil Friedrichsthal (Uckermark) auf einer Wiese eine Babyleiche gefunden. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt wegen des Verdachts des Totschlags. Das Mädchen war laut Obduktionsergebnis lebensfähig und war bereits mehrere Tage zuvor getötet worden. Von der Mutter fehlt bislang jede Spur.

23. Oktober 2013: Die Polizei findet ein erstochenes Neugeborenes in Golzow (Märkisch-Oderland). Die 22 Jahre alte Mutter wird im April 2014 wegen Totschlags im minderschweren Fall zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.

Februar 2012: In Brandenburg wird ein Neugeborenes vermutlich von seiner Mutter erstickt. Das tote Mädchen wird in einer Plastiktüte auf dem Grundstück in Hohen Neuendorf gefunden.

Dezember 2011: In Potsdam wird kurz vor Heiligabend ein totes Neugeborenes in einem Garagenkomplex gefunden. Die Mutter bleibt verschwunden. Im Juli 2014 startet die Polizei eine DNA-Reihenuntersuchung und fordert rund 800 Männer und Frauen dazu auf, eine Speichelprobe bei der Mordkommission abzugeben.

Juli 2011: Im brandenburgischen Lauchhammer wird ein totes Baby gefunden. Bei der Obduktion werden schwere Schädelverletzungen festgestellt.

Februar 2011: Polizisten stoßen in einem Garten in Jüterbog auf die Überreste eines toten Babys. Die Mutter und ihr Ex-Partner sollen es nach der Geburt 2009 vergraben haben.

Juli 2005: In einer Garage in Brieskow-Finkenheerd werden bei einer Entrümpelung neun Babyleichen entdeckt. Die Mutter der Kinder hatte sie in einem mit Sand gefüllten Aquarium, in Eimern und Blumenkübeln versteckt. Die Mutter wird wegen Totschlags zu 15 Jahren Haft verurteilt. dpa

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