Diskussion um S-Bahn-Verlängerung: Bekenntnis zur S-Bahn in der Region
Die CDU-Landtagsfraktion spricht sich für die Verlängerung der S-Bahn nach Stahnsdorf und für die Reaktivierung der Stammbahn von Berlin nach Potsdam aus.
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Stahnsdorf - Eine Miniaturausgabe der S-Bahn hat Daniel Mühlner schon. Noch steht sie auf Plastikgleisen, eingerahmt von zwei Prellböcken. Irgendwann soll sie tatsächlich durch Stahnsdorf rollen. Neben dem Modell, das der Bürgermeisterkandidat und Fraktionschef der Stahnsdorfer CDU gestern von Parteikollegen der Brandenburger Landtagsfraktion überreicht bekam, gab es für den Bahnbefürworter viel Rückenwind.
An symbolträchtigem Ort verabschiedeten die Brandenburger Christdemokraten gestern mit der „Stahnsdorfer Erklärung“ ein Papier, in dem sie sich klar zur S-Bahn-Verlängerung von Teltow nach Stahnsdorf und zu einer Reaktivierung der Stammbahn von Berlin nach Potsdam bekennen. „Heute wohnen in der Wachstumsregion bereits 60 000 Menschen, in 2030 werden es im Berliner Umland noch einmal deutlich mehr sein“, sagte der Sprecher für Infrastruktur- und Verkehrspolitik der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Genilke. Es sei erforderlich, jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Das Land Brandenburg sei in der Pflicht, die regionale Verkehrsinfrastruktur auszubauen, um es der Region zu ermöglichen, mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten. Insbesondere die vielen Pendler seien auf eine zuverlässige und leistungsfähige Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen. Verspätungen und lange Reisezeiten aufgrund von Überlastungen der bestehenden Verbindungen dürfen nicht länger hingenommen werden, betonte Genilke.
Unterstützung bekam der Antrag gestern nicht nur von Daniel Mühlner und der Stahnsdorfer CDU, sondern auch aus der Nachbargemeinde. Der Kleinmachnower CDU-Ortsverband schloss sich in einer Pressemitteilung den Forderungen an.
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