Potsdam-Mittelmark: Der Flämig in „Bilderbuch Deutschland“
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Bilderbuch Deutschland kommt morgen im Ersten Deutschen Fernsehen aus dem Fläming. Der Film von Hansjürgen Rosenbauer ist um 13.45 Uhr zu sehen. Der RBB Brandenburg zeigt den Film am Montag, 29. September ab 20. 15 Uhr. Burgen und Schlösser, Klöster, Feldsteinkirchen und Mühlen. Die längse Skaterbahn Deutschlands und die höchste Erhebung der norddeutschen Ebene – das ist der Fläming im Land Brandenburg. Eine der ältesten deutschen Kulturlandschaften wurde nach den flämischen Siedlern benannt, die im 12. Jahrhundert in das ursprünglich slawische Gebiet vordrangen und sich dort niederließen. Das „Dornröschenschloss“ Wiesenburg, der imposante Bergfried von Rabenstein oder die mächtigen Ringmauern der Burg Eisenhardt in Belzig gaben dem Fläming den Namen „Burgenland“. Die Burgen am Rhein mögen mächtiger, die Schlössser in Süddeutschland prächtiger sein, aber im bevölkerungsarmen Nordosten kam diesen Wehrfesten bei den Kämpfen um Ländereien und Macht besondere Bedeutung zu. Martin Luther sagte über dern sandreichen und wasserarmen Fläming: „Ländeken, was bist du für ein Sändeken.“ Wo es an richtigen Gebirgen fehlt, wirkt schon der 200 Meter hohe Hagelberg wie ein Koloss – es ist eben alles eine Frage der Relationen. Mittelalterliche BurgSchauspiele, moderne Konzerte im Zisterzienserkloster Zinna, Freilichtinszenierungen in der einstigen kaiserlichen und später russischen Garnisonstadt Niedergörsdorf, Künstler aus aller Welt im Schloss von Achim und Bettina von Arnim – der Fläming hat viel zu bieten – nicht zuletzt den einstigen geografischen Mittelpunkt der DDR ... Unser Foto zeigt das Kloster Zinna, in dem sich auch ein Heimatmuseum befindet. Foto: Archiv
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