Potsdam-Mittelmark: Die „Kriegerin“ in Beelitz
Film und Diskussion zum Rechtsextremismus
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Beelitz - Der Film „Kriegerin“ von David Wnendt wird am kommenden Mittwoch von der Landtagsfraktionen der Grünen im Beelitzer Tiedemannsaal gezeigt. Der unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis 2012 für das beste Drehbuch und die beste Hauptdarstellerin ausgezeichnete Streifen verfolgt die Lebenswege rechtsextremer Akteure und porträtiert drastisch ein Milieu, dessen Abgründe durch konsequente Innensicht und impressionistische Erzählweise erlebbar werden.
Er erzählt unter anderem die Geschichte der jungen Marisa. Sie wohnt in einer ostdeutschen Kleinstadt, und wenn ihr jemand dumm kommt, schlägt sie zu. In diesem Sommer fährt sie zwei Asylbewerber über den Haufen. Diese Tat verändert ihr Leben: Marisa will raus aus der rechten Szene, doch der Weg ist härter als sie ahnt.
Nach der Filmvorführung soll gemeinsam mit den Zuschauern und geladenen Gästen darüber diskutiert werden, was getan werden kann, um dem Rechtsextremismus den Boden zu entziehen, heißt es in der Einladung. Es diskutieren mit der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth und Frauke Postel vom Mobilen Beratungsteam. Die Moderation übernimmt die Landtagsabgeordnete der Grünen, Marie Luise von Halem. Der Eintritt ist frei, der Film ist für Zuschauer ab zwölf Jahren freigegeben. Die Veranstaltung im Tiedemannsaal, Clara-Zetkin-Straße 8 bis 16, beginnt um 18.30 Uhr.PNN
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