
© Enrico Bellin
136. Baumblütenfest in Werder: Gute Anreise zum Blütenfest
Das 136. Baumblütenfest in Werder steht bevor. Die Stadt rechnet mit einem ruhigen Verlauf des Festes - und auch die Anreise soll problemlos möglich sein.
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Werder (Havel) - Die Stadt Werder rechnet in diesem Jahr mit einem ruhigen Verlauf des Baumblütenfestes. „Wir haben in diesem Jahr keine Bauarbeiten im Stadtbereich, die die Festbesucher beeinträchtigen“, sagte Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) am gestrigen Dienstag auf der Sicherheitskonferenz der Stadt.
War im Vorjahr noch die Eisenbahnstraße zwischen dem Bahnhof und der Innenstadt wegen Bauarbeiten teilweise gesperrt, so können Besucher der 136. Baumblüte vom 25. April bis zum 3. Mai nun wieder vom Bahnhof aus verschiedene Routen zu den sechs Bühnenstandorten im Stadtgebiet wählen. Auch rund um Werder gebe es keine Baustellen, die eine Anreise erschweren würden.
Mehr Busse im Einsatz
Wie Fachbereichsleiterin Ulrika Paniccia sagte, werden die Sonderzüge der Deutschen Bahn an den Wochenenden sowie dem 1. Mai jedoch nicht mehr bis Berlin Ostbahnhof, sondern nur noch bis zum Zoologischen Garten fahren. Dafür wird das Angebot an Bussen ausgeweitet: Neben häufigeren Fahrten nach Potsdam wird erstmals auch die Buslinie 580 öfter verkehren, die von Werder nach Bad Belzig fährt. Wie der Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Belzig, Hans-Jürgen Hennig, den PNN auf Anfrage mitteilte, werde zwischen Werder und Kloster Lehnin mindestens stündlich gefahren. Davon profitieren auch Festbesucher, die zu den abgelegeneren Obsthöfen in die Werderaner Ortsteile Glindow, Plessow und Plötzin fahren möchten, die entlang der Buslinie liegen. Auch mit dem Schiff wird die Anreise wieder möglich sein, die Weisse Flotte Potsdam und die Berliner Stern und Kreisschifffahrt fahren während des Festes täglich nach Werder.
Am Sicherheitskonzept habe sich nichts verändert, Polizei und Ordnungsamt konstatierten in den vergangenen Jahren stets ruhige Festverläufe. Das Ordnungsamt der Stadt und die Polizei arbeiten während des Festes zusammen. „Wir wissen schon vor der Ankunft eines Zuges, mit wie vielen Menschen wir am Bahnhof rechnen müssen“, so die Bürgermeisterin.
Immer weniger angetrunkene Kinder
Wie im vergangenen Jahr werde zudem wieder verstärkt kontrolliert, ob Alkohol an Jugendliche abgegeben wird. „Die Tendenz ist rückläufig, es gibt immer weniger angetrunkene Kinder und Jugendliche auf dem Fest“, so Saß. Die Polizei sprach im Vorjahr von mehr als 300 Jugendschutzkontrollen, bei denen zum Teil stark alkoholisierte Teenager angetroffen wurden. Der Spitzenwert lag bei 1,9 Promille Atemalkohol. Vergleichswerte aus den Vorjahren gibt es jedoch nicht.
Laut Karl-Heinz Horn von der Veranstaltungsagentur Horn, die gemeinsam mit der Wohltat Entertainment GmbH das Fest seit 2001 organisiert, bestehe das Festprogramm in diesem Jahr vor allem aus regionalen Höhepunkten wie den Bands Six und Right Now. „Wir haben nur in der Woche Konzerte geplant, um an den ohnehin gut besuchten Wochenenden nicht noch mehr Andrang zu schaffen“, so Horn. Zur Besucherzahl werde die Stadt Manuela Saß zufolge auch in diesem Jahr keine Angaben machen. Nach Angaben der Bundespolizei kamen im Vorjahr 68 000 Festbesucher mit dem Zug nach Werder. Das waren 4 000 Gäste weniger als 2013.
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