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Potsdam-Mittelmark: Heidelbeerernte beginnt

Minister Woidke am Freitag in Klaistow

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Beelitz - Sie sind prall, saftig und süß: Die diesjährige Heidelbeer-Ernte in Brandenburg startet an diesem Freitag. Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) will auf dem Hof von Buschmann & Winkelmann in Klaistow die ersten süßen Beeren pflücken, wie sein Ministerium mitteilte. Mit einer Anbaufläche von 55 Hektar liege das Land hinter Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern bundesweit auf dem vierten Platz. Im vergangenen Jahr konnten 329 Tonnen geerntet werden. Die Anbauer rechnen nach Auskunft des Ministeriums damit, dass die Ernte in diesem Jahr noch etwas besser ausfällt.

Rund um Beelitz ist die „Beelitzer Heidebeere“ – so der geschützte Markenname – zu finden. Aber auch in der Prignitz, der Lausitz oder in Märkisch-Oderland und im Barnim werden Kulturheidelbeeren geerntet. Berliner und Brandenburger können an mehreren Höfen wieder Blaubeeren frisch vom Strauch pflücken. So etwa im Heidelbeerpark im Stadtforst von Beelitz-Heilstätten oder bei Buschmann & Winkelmann. „Dadurch, dass es lange Zeit feucht und trocken war, konnten die Beeren besonders dick werden. Und dann sorgte die Sonne für die blaue Farbe“, sagte Jörg Buschmann. Der Genuss von Kulturheidelbeeren soll laut Ministerium das Krebsrisiko mindern, das Immunsystem stabilisieren, Herzkreislauferkrankungen und Schlaganfall vorbeugen. Trotz aller guten Gründe: „Bisher liegt in Deutschland der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch lediglich bei 100 Gramm im Jahr“, so ein Ministeriumssprecher.

Nach dem Jahr 2000 hatten in Brandenburg zunächst vor allem Spargelbetriebe den Heidelbeeranbau entdeckt, um sich ein weiteres Standbein aufzubauen. Die Saison dauert voraussichtlich bis September. dpa/PNN

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