Potsdam-Mittelmark: Hochzeitsvorkehrungen in Wildenbruch
Ortsbeirat diskutierte Gestaltung des Trauzimmers und bessere Verkehrslösungen im Dorfkern
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Ortsbeirat diskutierte Gestaltung des Trauzimmers und bessere Verkehrslösungen im Dorfkern Michendorf · Wildenbruch - Wildenbruch rüstet sich für den schönsten Tag im Leben: Momentan laufen im künftigen Hochzeitszimmer im Gemeindezentrum noch Bauarbeiten an Fußboden und Wänden. In den kommenden Monaten soll der Raum fertig gestellt werden, zwar mit Verzögerung – die Eröffnung war für Juli geplant – doch soll hier schließlich alles perfekt sein, wenn sich Michendorfer und auswärtige Hochzeitspaare das Ja-Wort geben. Der Ortsbeirat diskutierte am Mittwochabend, wie das Zimmer ausgestattet werden soll. Aber auch darüber hinaus gebe es noch viel zu tun. So müsse unter anderem die Parkplatzsituation im Ortskern geklärt werden. Gerade an wärmeren Tagen wird Wildenbruch zum beliebten Ausflugsziel, das Dorfzentrum ist zu dieser Zeit entsprechend zugeparkt. Dann könnte es schwierig für Hochzeitsgesellschaften werden, hier noch einen Parkplatz zu ergattern. Ortsbürgermeister Manfred Bellin (FBL/FDP) schlug vor, den südlichen Bereich der Kunersdorfer Straße an der Kirche mit umlegbaren Pollern für den Durchgangsverkehr zu sperren, um Platz für Hochzeitsautos oder -kutschen sowie die Fahrzeuge der Gäste bereit zu halten. Dies ist Teil eines Konzeptes, dass er für den Ortskern vorstellte. Die Dorfstraße soll nach den Plänen einer Arbeitsgruppe aus Anliegern und Ortsbeirat ebenfalls umgestaltet werden. Am Rande der Straße sollen 33 Parkbuchten entstehen. Darüber hinaus sollen durch Poller abgesicherte Grünstreifen mit Bäumen das Ortsbild auflockern. Das Parken auf der Fahrbahn soll dann verboten werden. Das Vorhaben soll nach einer Anliegerversammlung in die Ausschüsse gehen. Die Arbeiten im Trauraum laufen bereits seit Dezember. Die Entscheidung, das Zimmer nach Wildenbruch zu verlegen, resultierte aus der mangelnden Attraktivität des bisherigen Raumes im Michendorfer Amt für Hochzeitspaare. Viele hatten die Zeremonie woanders vollzogen. Das neue Gemeindezentrum Wildenbruch biete ein wesentlich schöneres Ambiente, ist sich der Ortsbeirat sicher. Ebenfalls geplant sind hier auch ein Büro, welches sich Ortsbürgermeister und Standesbeamte teilen sollen sowie eine Küche und ein Ausstellungsraum. Auch die künftige Gestaltung von Wildenbruch war Thema beim Ortsbeirat. Die Präferenzen für die nächsten Jahre liegen beim Bau einer Außensportanlage neben der Schule, als Termin ist das übernächste Jahr im Investitionsplan veranschlagt. Ferner ist eine Liegewiese am Seddiner See sowie die Herrichtung der Wanderwege am Gewässer geplant. Beim Thema Wohnbebauung mahnte Ortsbeirat Klaus Benthin (FBL/FDP), den dörflichen Charakter zu erhalten und Baugrundstücke von nicht weniger als 800 Quadratmeter auszuweisen. „Momentan ist ein Trend zu einer engeren Bebauung zu erkennen.“ Thomas Lähns
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